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SV St.Lorenzen VS SV Lobmingtal (20...

Bericht zum Spiel
Ein heißes Derby steht an - Lorenzen hat was "gut zu machen". Beim Hinspiel mussten sich die Mannen des Trainerduos Robert Früstük/Christoph Hollmann mit einem 2:2 nach 2:0 Führung zufrieden geben. Damals wurde der Sieg sehr leichtfertig vergeben. Nun gut - 90 Minuten hatte man am Ostersonntag Zeit für die Wiedergutmachung. Mit einem NEUEN Matchball, gesponsert vom "Alt-Obmann" Johann Pfleger, ging es los. Anzumerken ist auch, dass Lobmingtal schon seit 6 Spielen punktelos war. Lorenzen ist zwar  nicht schlecht in die Meisterschaft gestartet (2 Siege - 1 Remis) - aber ehrlich gesagt: Souveränität sieht anders aus ;-)

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Auf Lorenzer Seite war man ersatzgeschwächt, Goleador Ardian Jashari fehlte verletzungsbedingt ebenso, wie Kapitän und Mittelfeld-Rackerer Alexander Hollmann. Nun gut, zu dieser Zeit der Meisterschaft häufen sich Verletzungen und Sperren bei allen Mannschaften, da ist Lorenzen keine Ausnahme. Angeführt wurde die Mannschaft vom im Frühjahr klar stärksten Mann auf Lorenzer Seite, vom Keeper Christoph Seidl. St. Lorenzen begann druckvoll, aber die sogenannten Hochkaräter ließen auf sich warten. Die meisten Akzente konnte noch Alexander Leitold setzen, der gemeinsam mit Niklas Blauensteiner für frischen Wind in der Offensive sorgte. Es war nicht einfach durchzukommen, denn Lobmingtal stand sehr kompakt und ließ sehr wenig zu. Ein gut angetragener Kopfball von Blauensteiner findet leider nichts ins Ziel. Nach 20 Minuten findet ein schöner Pass von Faschingbauer den losstartenden Leitold und der Lorenzer Jungstar scort souverän das 1:0 für die Heimmannschaft. Ein Sonnenstrahl bei schlechtem Wetter, dass aber trotzdem knapp 300 Zuschauer auf den Platz gelockt hat. 

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Doch die Führung der Heimischen sollte nicht von langer Dauer sein. Ein Stellungsfehler und der Lobmingtaler Gruber ist durch und stellt auf 1:1 - wir schreiben Minute 27. Lorenzen wirkt frustriert, während sich auf Lobmingtaler große Freue zeigt, konnte doch eine lange Torsperre durchbrochen werden. Das Spiel wurde härter ohne jedoch unfair zu werden. Letztendlich gewinnt Lorenzen die Kartenspiele souverän mit 8:2, Beim Rennen um den Fair-Play Preis dürfte man nicht mehr mitmischen (was aber eh nicht im primären Fokus von Lorenzen gestanden ist). Ein 100er von Marco Früstück ging leider über das Tor und somit ging mit diesem Resultat in die Pause. 1:1 - zwar ist noch nichts passiert, aber es war nicht ein Wunschresultat. 

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Nach der Pause - selbes Bild wie in Halbzeit 1. Lorenzen wollte mehr, es fehlte aber die letzte Entschlossenheit, Lobmingtal war bissiger, dass muss man hier neidlos anerkennen. Trotzdem war es wieder der quirlige Leitold der das 2:1 auf dem Fuß hatte, In Minute 55 taucht er alleine vor dem Tor auf, der Ball wird aber zur Beute des Torhüters - schade drum! Lorenzen ist stark am Drücker, doch die Feldüberlegenheit kann nicht in Tore umgemünzt werden, im Gegenteil. Lorenzen schwächt sich wieder einmal selbst und holt sich den nächsten Platzverweis. Winter Florian wird schön langsam zum roten Baron - der zweite Feldverweis in den letzten drei Begegnungen (1x davon gesperrt). Mit einem Mann weniger wurde die ohnehin schon schwierige Mission die Lobmingtaler zu knacken eine sogenannte "Mission Impossible" Lorenzen spielte trotz Unterlegenheit nach Vorne aber eine gute Chance von Marco Früstük war die gesamte Ausbeute. Lobmingtal hatte zudem auch eine gute Einschussmöglichkeit, die aber von Keeper Seidl entschärft wurde. 

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Somit blieb es bei einem sehr gerechten Unentschieden - man muss es sagen. Lobmingtal konnte wieder anschreiben und bot eine passable Leistung, Lorenzen blieb auch in dieser Begegnung ungeschlagen, wird sich aber mit solchen Leistungen von Titelhoffnungen entfernen. Der angestrebte Dritte Platz in der Endtabelle ist möglich, man liegt auf Platz 2, hat aber die Matches gegen Freienstein (1) und Zeltweg (3) auswärts sowie Margarethen (4) noch für sich. Während sich Freienstein immer in Richtung Oberliga-Aufstieg entfernt, Kämpfen die restlichen drei Mannschaften um die Kronprinzenrolle. Theoretisch hätten auch Unzmarkt und Neumarkt die Möglichkeit noch ein Wörtchen um Platz 2 mitzusprechen, benötigen dafür aber einen Mega-Lauf. Der Rest wird wohl oder übel nicht mehr mitreden können, in den verbleibenden neun Runden.

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Es ist spielerisch der Wurm drinnen. Natürlich kommt da auch zu tragen, dass die ständigen Sperren - gegen Kraubath fehlen nächste Woche Winter, Früstük Marco, Leitold und Hollmann gesperrt, sowie die lange Verletztenliste nicht gerade für ein harmonisches Miteinander sorgt. Es fehlt die Konstanz und die spielerische Leichtigkeit des Seins. Natürlich ist es Jammern auf sehr hohem Niveau, aber man muss trotzdem festhalten, dass die spielerischen Akzente sowohl im Herbst, als auch in der Aufbauzeit, derzeit nicht in jenem Ausmaß vorhanden sind wie erwartet und erhofft. Neun Runden gibt es noch zu absolvieren und man kann sich auf jeden Fall anhalten! Man spielt gegen die Mannschaften auf Rang 1, 3, 4, 5, 6, 8, 9, 10 und 12. D.h. die sogenannten Leichteren (sofern es diese gibt) hat man schon gehabt. Es bleibt auf jeden Fall spannend, wohin die Reise geht. Auf jeden Fall hoffentlich gemeinsam mit unseren Fans, die uns auch in der jetzigen "schwierigeren" Phase mit begleiten - Danke auf jeden Fall dafür!
Am kommenden Samstag erwartet euch das nächste Derby in Kraubath um 17:00 Uhr.

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