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SV St.Lorenzen VS USC St.Georgen/Jd...

Bericht zum Spiel
Die Niederlage gegen Neumarkt war sehr ernüchternd, wusste man ja dadurch, dass der Aufstieg nur mehr über Platz 2 zu erreichen sein würde. Und da werden mit Lobmingtal und Pöls zwei sehr gute Mannschaften mit den Lorenzern um diesen einen heißbegehrten Platz rittern. Obwohl - dieser Platz ist zwar schön (und der des ersten Verlierers), aber die Hoffnung lebt damit, auch mit dem Blick auf die GL Enns u. Mürz und den Rechnereien um den besten Koeffizienten. Sollte auch diese Hürde genommen werden, dann wartet noch der Vorletzte der Unterliga Nord B - also wie man sehen kann - ein sehr weiter Weg zum begehrten Ziel. Aber um auch nur im entferntesten Traum daran zu denken muss vorerst von Spiel zu Spiel gedacht werden und die nächste schwere Hürde auf dem Weg dahin - St. Georgen - genommen werden.
Der Wettergott hat es gut gemeint am Sonntag und sorgte beim Fussballfrühschoppen im Team24 Birkenstadion für herrliches Fussballwetter. Ob es für die Mannschaft von Trainer Schwendinger auch ein herrlicher Tag wird, wird das Spiel zeigen. Um es vorweg zu nehmen - es war ein herrlicher Fussballtag. Zuerst gab es Geschenke für die Mannschaft (nicht aufgrund der Leistungen aus dem Neumarkt-Spiel) seitens unserer Sponsoren. Zuerst gab es ein Stelldichein des Geschäftsführers von "Fesch & Guat" Kurt Stocker, der mit limited Editions Aufwärmtrikots in Vereinsfarben mit St. Lorenzen Logo für große Freude sorgte, dann gab es als "Hauptgang" noch eine Garnitur Dressen vom ehemaligen Obmann des Vereins Peter Kriechbaum, der mit seiner Firma Massagestudio Kriechbaum, gemeinsam mit der Fa. MoKa Tec (GF. Daniel Moser) und Hepfis Sportshop (GF Robert Hepflinger) bei der Überreichung persönlich anwesend war. Als Nachgang gab es zudem eine Matchballspende von einem ehemaligen Obmann des Vereins, Hrn. Johann Pfleger. Die Mannschaft wurde also schon im Vorfeld der Begegnung verwöhnt - gelang eine Verwöhnung der Zuschauer von Seiten der Mannschaft?

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Diese Frage kann mit einem klaren JA beantwortet werden. Lag es an den aufmunternden Worten seitens sportlicher Leitung und des Trainers oder im Wissen den tollen Fans etwas zurückzugeben. Die Mannschaft war im Gegensatz zum Neumarktspiel nicht wiederzuerkennen. Es wurde von der ersten Minute an mit Hochdruck am Drei-Punkter gearbeitet. Wobei aber anzumerken ist, dass die gegnerische Mannschaft aus St. Georgen nicht gewillt war die Punkte kampflos den Heimischen zu überlassen. Lorenzen war zwar die tonangebende Mannschaft und feldüberlegen, jedoch konnte der Gegner mit gezielten Nadelstichen in Form von brandgefährlichen Kontern immer wieder aufzeigen, dass man zu Unrecht im Tabellenkeller steckte. Die spielerische Klasse der Lorenzer gegen das unermüdliche Rackern der Georgner endete zur Pause mit einem Unentschieden. Torlos ging man in die Pause - obwohl es gut und gerne 2:2 stehen hätte können. Doch schon gleich nach der Pause hörte man die Torhymne - "den tuat er eini" und der der eam einituat war wie meistens der Goleador Lukas Kriechbaum. In Minute 48 erlöst er die Fans mit dem 1:0 und sorgt auch nur neun Minuten später für das erlösende 2:0. Zu diesem Zeitpunkt hochverdient, denn die Gäste haben ihr Pulver anscheinend nach starken 45 Minuten verschossen. Doch wie aus dem Nichts gelingt den Gästen in Minute 63 das 1:2. Wer jetzt an ein Aufbäumen der Gäste geglaubt hat, wurde enttäuscht. Lorenzen war dominant und drückte den Gegner in die eigene Hälfte. Nur knapp 10 Minuten später sorgte in einer Druckphase der Lorenzer ein Eigentor der Gäste für die Entscheidung. 3:1 für die Heimmischen und kein Zweifel daran dass der Sieg noch gefährdet war. St. Georgen war ein sehr starker Gegner, der noch vielen anderen Mannschaften Kopfschmerzen bereiten wird und sicherlich noch genug Punkte zum Klassenerhalt einfahren wird.

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Lorenzen gelang die Rehabilitation für die Pleite in der Vorwoche und konnte mit einem guten Spiel die doch sehr kritischen Fans wieder besänftigen. Die Mannschaft ist nach vier Frühjahresrunden mit 3 Siegen und einer Niederlage ganz gut in die Meisterschaft gestartet und wird sicherlich auch in den nächsten Runden alles daran setzen dem Ziel - zweiter Platz - näherzurücken. Nicht nur die Begegnungen gegen die vermeintlichen Aufstiegsgegner Pöls und Lobmingtal sind hier entscheidend, auch die vermeintlichen "kleineren Mannschaften" wissen sich zur Wehr zu setzen und kämpfen verbissen um die zu vergebenden Punkte.

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Noch gilt es 8 Runden zu absolvieren - 24 Punkte die über Glückseligkeit oder Trübsal blasen entscheiden werden. Der Aufsteiger steht fest - und das zurecht. Neumarkt ist das Maß aller Dinge in der Liga und wenn auch nicht alle Spiele (wie zb. das 3:3 in Krakaudorf) nicht souverän absolviert werden können, so besticht der Tabellenführer durch unglaubliche Konstanz an der die anderen bisher zerbrochen sind. Um Platz 2 rittern mit St. Lorenzen die Mannen aus Pöls und Lobmingtal, wobei Lorenzen gegen beide Mannschaften noch auswärts anzutreten hat. Zudem müssen sich beide Mannschaften gegeneinander auch noch matchen und den harten Weg nach Neumarkt antreten. Für Spannung ist also gesorgt. Schon nächste Woche wird ein richtungsweisendes Spiel zeigen wo Lorenzen steht. Am Ostersamstag muss man in Lobmingtal bestehen und Punkte mitnehmen (zumindest einen Punkt), will man im Rennen um den Platz an der Sonne weiter mitmischen. Also - wer ein echter Lorenzer Fan ist - unterstützt die Schwendinger Truppe am kommenden Samstag um 17 Uhr in Lobmingtal beim Kampf der Giganten. Es gibt sogenannte "Big-Points" zu vergeben und die aus Lobmingtal mitzunehmen wird definitiv nicht einfach sein!

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