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TSV Neumarkt VS SV St.Lorenzen (201...

Bericht zum Spiel
Nachdem die ersten beiden Matches erfolgreich absolviert werden konnten, wurde auch für das Torverhältnis, das in dieser engen Liga ein entscheidener Faktor sein könnte, dementsprechend viel getan. Wurde Krakaudorf zuhause mit 5:4 geschlagen, so gelang gegen desolate Judenburger II auswärts sogar ein 8:1 Erfolg. Somit konnte die Schwendinger Truppe einen erfolgreichen Start in die neue Saison verzeichnen. Es war somit alles angerichtet für den großen Showdown gegen die bisher erfolgsverwöhnten Neumarkter.
Leider Gottes hat es der Verletzungsteufel nicht gut mit den Lorenzern gemeint in dieser so kurzen Frühjahressaison. Martin Bracher hat sich im Match gegen Krakaudorf so schwer verletzt, dass er die Handschuhe sprichwörtlich an den Nagel gehängt hat. Auch der zweite Lorenzer Torhüter war nicht vom Glück verfolgt. Ein Motorradunfall wo er unschuldig zum Handkuss gekommen ist, verhindert einen Einsatz für die Lorenzer Mannschaft. Glück im Unglück war, dass Jacob Edler nicht allzu schwer verletzt wurde. Hüttete gegen die Judenburger noch ein Feldspieler (Anm. Ismet Jusufuvic) das Tor, so wurde kurzfristig vor der Neumarkt Begegnung mit Marco Roveretto ein Torhüter Rohdiamant reaktiviert, der seine Feuertaufe beim Tabellenführer zu absolvieren hatte.

Am Torhüter alleine lag es sicherlich nicht, dass dieses Match ein einziges Desaster war und Neumarkt souverän die Revanche für die bisher einzige Niederlage in der Meisterschaft, gelang. St. Lorenzen musste mit einem 1:5 die Heimreise antreten und zur Kenntnis nehmen, dass mit Neumarkt die souveränste Mannschaft der diesjährigen Meisterschaft den Aufstieg schaffen wird. Von Lorenzer Seite kann man diese tolle Leistung nur neidlos anerkennen und zum Aufstieg recht herzlich gratulieren. Über das Match zu berichten ist nicht notwendig, da die Neumarkter diese Begegnung von der 1. Minute weg dominiert haben und mit Ausnahme zwischen 20ster u. 40ster Minute die Lorenzer ein wenig aufkommen ließen, ohne jedoch in Gefahr zu kommen. Die zwei raschen Tore kurz vor der Pause waren schmerzlich für Lorenzen, ebenso kurz nach der Pause das rasche dritte Tor. Nach 60 Minuten war die Messe gelesen und die Begegnung entschieden.

Welche Erkenntnis bleibt nach solch einem Lehrspiel? Schönes Spiel und gute Technik allein reicht nicht - auch nicht in der Gebietsliga. Tugenden wie Kampf und Laufbereitschaft gehören zum Erfolg genauso dazu - und genau diese Tugenden haben Lorenzen heute gefehlt.
Was ist nun zu erwarten vom nächsten Spiel ? Ein gefährlicher, gegen den Abstieg spielender Absteiger, der sich in der Winterpause sehr gut verstärkt hat und versuchen wird, sich über Kampf die nötigen Punkte im Birkenstadion zu holen. Die Schwendinger Truppe ist also gewarnt das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und voll konzentriert die für den zweiten Platz dringend benötigten Punkte auf der Habenseite verbuchen zu können.