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SV St.Lorenzen VS FC St.Margarethen...

Bericht zum Spiel
Ein Gemeinde-Derby hat immer eigene Gesetze. So auch in diesem Fall. Geht es um viel? - Ja, es geht um viel? Zumindest auf jeden Fall um die Ehre. Beide Mannschaften mit stolzen Serien von 13 bzw. 12 Spielen ungeschlagen, auf den Plätzen 2 u. 3 liegend. Sankt vor Sankt vor Sankt, In diesem Falle Freienstein vor Lorenzen vor Margarethen. Während die Freiensteiner schon der "fast" Sieger sind, matchen sich die Gemeinde-Protagonisten um Platz 2, den Kronprinz-Platz.
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Leider gehörte die erste Minute vor Spielbeginn einem Moment der Trauer. Beide Mannschaften sowie die zahlreichen Besucher gedachten dem kürzlich, völlig unerwartet verstorben und allseits beliebten Norbert Friedl, der als langjähriger Sponsor, gemeinsam mit seiner Monika immer ein offenes Ohr für den Verein hatte und auch finanziell immer eine Stütze für den Verein war. Danke für ALLES Norbert! :-( 

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Ein großes Danke gebührt auch dem Lokal "The London Inn" - Fr. Michaela Sattler, die sich mit einer Matchballspende für dieses Derby als großzügige Spenderin zur Verfügung gestellt hat! Danke Michi!

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Das Match war, so kann man es glaube ich vorweg nehmen - nicht wirklich ein Hochkaräter, was das spielerische Element betroffen hat. Zu viel taktisches Geplänkel und Kampf auf Biegen und Brechen. Zu viel (Ehre) stand auf dem Spiel - für beide Mannschaften. Die mehr als 400 Zuschauer, bei prächtigem Fußballwetter, sahen in der ersten Hälfte eine Großchance von St. Margarethen, wobei der Kapitän der Gäste, Lukas Weber, aus aussichtsreicher Position doch deutlich am Tor vorbeizieht. Was gab es von der Heimmannschaft? Druckperioden, die in kleineren Chancen mündeten, jedoch ohne Zählbarem. So kam es nicht ganz unerwartet, dass man sich torlos in die Pause begeben durfte. 

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Nach der Pause, hatte man den Eindruck, dass man auf beiden Seiten das Scharnier des Helms geöffnet hat. Beide wollten jetzt den Dreier. Das Spiel wurde härter, ohne jedoch unfair zu werden. Die Spieler beider Mannschaften kennen sich letztendlich schon seit vielen Jahren. 

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In der 62. Minute ist Alex Leitold durch, und kann nur durch ein Foul des Torhüters gestoppt werden, den dafür verhängten Elfer, verwertet Manuel Faschingbauer souverän zur verdienten 1:0 Führung für St. Lorenzen. Zu diesem Zeitpunkt verdient, weil die Jungs vom Trainerduo Früstük/Hollmann, einfach mehr für das Spiel gemacht haben. 

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Doch anstelle jetzt nochmals draufzudrücken, wollte Lorenzen den Vorsprung verwalten, was keine gute Idee war. Es gab zwar noch eine 100ter Chance durch Blauensteiner, die jedoch eine Beute des Torhüters wurde. Margarethen drückte in den letzten 10 Minuten gewaltig auf´s Tempo und war dem Ausgleich näher als Lorenzen dem zweiten Treffer. Es kam wie es kommen musste - in Minute 89, als eigentlich alle mit einem Heimsieg von Lorenzen gerechnet hatten - kam es zu einem unnötigen Corner der letztendlich nach einem Abwehrfehler zum Ausgleich geführt hat. Ehrlicherweise - zu einem gerechten Ausgleich. Schwamm drüber, Nächster Gegner ist der "Fast-Meister" St. Peter/Freienstein, eine von zwei Mannschaften (gemeinsam mit Unzmarkt im Herbst), die Lorenzen die volle Punktzahl weggenommen haben. Schauen wir mal was passiert.

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So - 4 Punkte aus zwei Spielen gegen St. Margarethen, die Nummer 1 im Dorf sind WIR ;-). Das zählt doch für den Fußballfan mehr - oder? Was letztendlich wirklich zählt ist, dass die Spieler unverletzt bleiben und die Spiele fair über die Bühne gehen und nachher bei einem gemeinsamen Kaltgetränk über das Spiel philosophiert werden kann. Lorenzen hat heuer leider sehr viele Verletzungen und "Aua´s" zu beklagen und man ist auf Vereinsseite froh, wenn die Meisterschaft zu Ende ist, und jeder seine Wunden in aller Ruhe lecken kann. Drei Spiele noch - zwei in der Ferne in St. Peter / Freienstein, dann geht es am kommenden Sonntag nach Neumarkt und zum krönenden Abschluss gibt es wieder ein Derby zum Ausklang gegen Kobenz. Dort wird man bei Speis und Trank auf einer Leinwand im Zelt auch das CL-Finale schauen und bei dem einen oder anderen Getränk die Saison Revue passieren lassen.

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Auf jeden Fall an dieser Stelle an unsere zahlreichen Fans - ihr seid nicht unser 12, sondern auch der 13, 14 und 15 Mann! Vielen Dank dass Ihr uns nie im Stich lässt! Egal ob es nach oben geht oder nach unten zeigt ;-)

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Wir stehen zueinander, egal ob die Sonne lacht oder der Himmel weint! In diesem Sinne - auf in die nächste "(Fußball)-Schlacht"!