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SV St.Lorenzen VS SV Hinterberg (20...

Bericht zum Spiel
Na schau mal einer an - es geht ja doch ;-)
Es war lange her dass im Birkenstadion tosender Jubel zu hören war. Natürlich - man spielt Oberliga und da ist es halt nicht an der Tagesordnung dass es Resultate wie in der Gebiets- bzw. Unterliga gibt. Aber man bäckt mittlerweile kleinere Brötchen in St. Lorenzen, man braucht sich aber auch nicht "klein-reden".

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Vielen Dank auch für die Matchballspende von unserem langjährigen Supporter und früheren Platzsprecher Peter Wolfsberger, dessen Ball heute ein sogenannter "Glücksball" war. Danke Peter
 Mit Hinterberg war eine Mannschaft zugegen im Birkenstadion gegen die man in den letzten drei Spielen zwei mal gewinnen konnte. Neo-Coach Christoph Hollmann war optimistisch eingestellt auf diese Begegnung und gab dies auch an die Mannschaft dementsprechend weiter. Die Mannschaft war leider noch immer "ersatzgeschwächt" aber, es ist halt wie es ist - die Spieler die am Feld standen gaben das sprichwörtlich letzte Hemd für einen Sieg gegen einen unangenehmen Gegner. Doch der Reihe nach.

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Es begann eigentlich wie immer - mit einem Gegentor für St. Lorenzen in den ersten paar Minuten - sprich in Minute 7 schlug es im Kasten von Keeper Dörflinger ein. Ein Stellungsfehler nach einem Freistoss war die Ursache. Aber Schwamm drüber, dass war man ja auf Lorenzer Seite her gewohnt aus den letzten Spielen. Zu diesem Zeitpunkt hätte aber eigentlich schon Lorenzen führen müssen, denn es wurden in den ersten fünf Minuten zwei wirkliche Hochkaräter von Jashari und Grassl vergeben. 

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Doch Lorenzen war im Spiel und agierte genau so wie man es in solchen Begegnungen tun muss - abputzen und nach Vorne blicken. Die Spielanteile waren klar auf Lorenzer Seite. Es sollte aber bis Minute 34 dauern bis die Torhymne der Lorenzer zu hören war. Marco Früstük wurde es zu bunt und er startete einen energischen Vorstoß aus der eigenen Hälfte, den er krachend zum 1:1 abschloss. Große Freude auf Lorenzer Seite, denn man war wieder hochverdient im Spiel. Normalerweise brennt immer kurz vor der Halbzeit der Hut auf Lorenzer Seite, doch dieses Mal war wirklich alles anders. Ein Zuspiel vom Kapitän, Alexander Hollmann findet in Ardian Jashari einen dankbaren Abnehmer und so steht es in Minute 43 plötzlich 2:1 für die Heimmannschaft. So ging es auch in die Pause.

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Nach der Pause gleiches Bild. Lorenzen dominiert das Spiel, Hinterberg ist aber immer da und gefährlich. Das Problem auf Lorenzer Seite ist die Chancenverwertung. Die Oberliga ist halt schwer, da es einerseits nicht so viele Chancen gibt und wenn die vergeben werden, dann schmerzt dies natürlich sehr. Die zweite Hälfte war spannend obwohl sich die Torchancen in einem überschaubaren Rahmen gehalten haben. Ein Lattenschuss nach einer Ecke von Stefan Sperdin sorgte kurzzeitig für Gefahr im Hinterberger Strafraum doch auch diese Chance blieb ungenutzt. Selbiges Bild bei einem der wenigen Vorstöße der Hinterberger. Ein Bogenschuss wird abgefälscht und landet an der Latte - Glück für Lorenzen. Doch in Minute 87 war der Sack zu. Ein weiter Abschlag von Dörflinger landet bei Jashari, der kurz vor dem Torhüter den Ball per Kopf im Tor unterbringen kann. 3:1 für St. Lorenzen - der Jubel war unbeschreiblich. Die Fans schrien sich die Seele aus dem Leib vor Freude und auch das Trainerteam und die Mannschaft war sehr erleichtert. Es war nur ein Sieg könnte man meinen, aber für Lorenzen war es mehr. Es ging eine einjährige - von Corona zwar unterbrochene - Sieglosigkeit zu Ende. Man hat angeschrieben in der Saison - Balsam für die Seele. Doch die nächsten Brocken stehen vor der Tür - ausrasten auf den Lorbeeren gibt es nicht.

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Am Sonntag, 26. September ist einer der großen Titelfavoriten zu Gast im Birkenstadion. Doch auch Trofaiach hatte einen holprigen Start, zwar nicht so wie St. Lorenzen, doch die sogenannte "Millionen-Truppe" blieb bisher hinter den Erwartungen zurück. Egal - sie sind nach dem klaren Sieg gegen ESV wieder in der Spur und gegen St. Lorenzen der haushohe Favorit. Egal gegen wen es geht. Kämpfen und Laufen muss man gegen jeden Gegner - und der große Vorteil ist - man startet bei Null.

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