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SV St.Lorenzen VS FC Schladming (20...

Bericht zum Spiel
Das war ein sogenannter "gebrauchter" Nachmittag. Schladming hat sich nicht nur als schwerer Gegner im Vorfeld angekündigt - nein - auch am Feld war nach 90 Minuten klar ersichtlich dass an diesem Tag ein übermächtiger Gegner zu Gast im Birkenstadion war.

Danke an dieser Stelle auch an Koller Transporte für die Matchballspende!
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Natürlich könnte man jetzt auch darüber lamentieren dass das Match unglücklich mit einem klaren Abseitstor in der 1. Minute begann. Auch das Schiri-Dreigestirn hatte an diesem Tag nicht den besten Tag, es wurde zudem auch beim 1:4 ein klares Abseitstor für Schladming als korrekt befunden. Aber St. Lorenzen wird sich sicherlich nicht an den Schiris abputzen, denn letztendlich waren es nur zwei Abseits-Tore und nicht derer sechs, denn soviel hätte man benötigt um diese Begegnung für sich zu entscheiden. Scherz beiseite - aber - was klar ersichtlich war, Lorenzen präsentierte sich wesentlich stärker als noch in der Vorwoche bei der 0:2 Niederlage in Obdach.

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Aber der Reihe nach. Wie gesagt - 0:1 nach 27 Sekunden - das dürfte Rekord in St. Lorenzen sein - leider war das Tor aber nicht korrekt, deshalb wird es nicht in die Lorenzer "Vereinsannalen" eingehen. Aber das Tor hat schon aufzeigt wie Schladming sein Spiel aufziehen will - und das haben sie gemacht, noch dazu verdammt gut. Pfeilschnelle Stürmer die vom Mittelfeld gut eingesetzt wurden, übten Dauerdruck auf die Defensive der Heimischen aus. Insgesamt fielen sechs der sieben Schladminger Treffer über die Seite. Immer das gleiche Konzept, in der Mitte lauerte dann ein dankbarer Abnehmer. Offen gesagt versuchte Lorenzen alles um dagegen zu halten, und es war auch 60 Minuten lang OK (Pausenstand war 1:2). Leider fiel Lorenzen in das Kapfenberg Schema zurück wo man innerhalb von 12 Minuten 3 Treffer kassierte - dieses Mal waren es deren 4 innerhalb von 16 Minuten. 

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Woran das nun liegen mag ist schwer zu beantworten, natürlich ist ein Spiel gegen einen solchen Gegner kräfteraubend und intensiv, aber was das Thema Konzentration und Konsequenz anbelangt ist weder Trainer noch Mannschaft derzeit oberligatauglich. Kleiner Trost ist natürlich auch, dass Schladming und Kapfenberg, die in Lorenzen heuer schon zu Gast waren in der Vergabe um den Titel sicherlich ein gewichtiges Wort mitsprechen werden dürfen, derzeit, obwohl erst 3 Runden gespielt sind und dies eigentlich nur eine kleine Momentaufnahme ist, stehen sie auf den Plätzen 1 und 3.
Wie man ein David gegen Goliath Match auch austragen kann hat uns Obdach gezeigt, die den Titelmitfavoriten Trofaiach auf deren Anlage mit 2:1 bezwungen haben. Tja - so kann es gehen, aber Lorenzen hat derzeit das Problem gegen vermeintlich stärkere Gegner auch stärker zu spielen und gegen vermeintlich Mannschaften auf Augenhöhe komplett zu versagen. 

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Meine Herren: es wird Zeit sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und jetzt ordentlich Gas zu geben - Ja - Null Punkte sind nicht berauschend, aber es sind ja auch erst 3 von 23 Runden gespielt. Für den Meistertitel wird wahrscheinlich eher knapp (außerdem haben wir ja das Problem mit einem nicht vorhandenen meisterschaftstauglichen Flutlicht) ;-), aber für den Klassenerhalt sollten noch genug Spiele und Punkte vorhanden sein. 

Nächste Runde der nächste Hammergegner - Bad Mitterndorf am Sonntag und da noch dazu auswärts. Dort hängen die Trauben, sprich die Punkte immer sehr hoch. Ob es für die Lorenzer in der derzeitigen Verfassung reichen wird, kann am Montag berichtet werden.