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ATV Irdning VS SV St.Lorenzen (2019...

Bericht zum Spiel
Oberliga ist nicht Unterliga - das war jedem in St. Lorenzen klar als der Aufstieg feststand. Das Spiel ist schneller, der Gegner stärker und das Feld - nicht nur sprichwörtlich größer als der doch etwas kleinere Platz im heimischen Birkenstadion. Nun gut - man wollte in die Oberliga und war nach dem ersten Spiel gewarnt. 1:2 im Heimspiel gegen Judenburg mit dem Last-Minute-KO war eine Situation die man erst mal aus den Köpfen rausbringen muss.
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Das Spiel in Irdning begann genau so wie das in St. Lorenzen endete, nämlich mit einem Treffer. Genauer gesagt startete die Feyrer-Elf mit einem 0:1. Kurz nach dem Anstoss folgt ein weiter Pass auf einen der Stürmer, Torhüter Daniel Gräf kann nur die Notbremse ziehen. Den dafür berechtigt verhängten Elfer verwandelt Hintsteiner zum 1:0 für Irdning. Heftiger Schock gleich zu Beginn. Nur kurze Zeit später rettet Gräf in den Corner der aber nichts einbringt. Dann ist es Lukas Kriechbaum auf Seite der Lorenzer der sich auf der linken Seite durchtankt, er tänzelt zwei Verteidiger aus, bringt den Ball am Torhüter vorbei, doch der Ball landet an der Querlatte. Das wäre nach 15 Minuten der Ausgleich gewesen. In Minute 23 entsteht durch einen unnötigen Ballverlust die Chance zur Flanke für Irdning, die scharfe Hereingabe auf den 16er wird von Schmid eiskalt vollstreckt - Gräf blieb wie beim Elfer chancenlos. 2:0 - war dies die Entscheidung? In Minute 30 die riesen Ausgleichschance für Haslinger der leider das Idealzuspiel von Galun ungenützt ließ und aus kurzer Distanz am Irdninger Torhüter scheiterte. Lorenzen war auch in dieser Begegnung nicht ohne Torchancen, aber wie in der verhexten Judenburg-Partie, nicht vom Glück begünstigt. In Minute 40 dann die nächste kalte Dusche für die Mannen um Kapitän Alexander Hollmann. Der Irdninger Sturmtank Plank, tankt sich durch 3-4 Mann durch und verwertet im Liegen kurz vor der Pause zum 3:0.

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Nach der Pause sollte es doch besser laufen. Lorenzen kam hochmotiviert aus der Kabine zurück und wusste dass nur mehr eine Energieleistung für eine Schubumkehr sorgen könnte. Ein Galun Freistoß kann nur per Hand geblockt werden, den dafür verhängten Elfer verwertet Stefan Sperdin zum 1:3. Nur zwei Minuten später umkurvt Lukas Kriechbaum die gesamte Verteidigung inklusive Torwart, doch anstelle selbst abzuschließen spielt er uneigennützig auf, doch leider wird dieser Hochkaräter leichtfertig vertändelt und somit vergeben. Doch in Minute 74 ist es der alte Haudegen Andreas Hausberger, der mit einem Traumtor seine jahrelange Erfahrung in die Waagschale wirft und somit Lorenzen zurück ins Spiel bringt. Nur mehr 2:3 Rückstand für die Gäste die in der zweiten Hälfte die klar tonangebende Mannschaft waren. Doch ein schwerer Patzer, man spielt auf Abseits, wird seitens Irdning in Minute 79 gnadenlos bestraft und der alte Vorsprung für die Heimmannschaft ist wieder hergestellt. Trainer und Co-Trainer peitschen die Mannschaft nochmals nach vorne, ein 100er von Sperdin aus kurzer Distanz landet in den Wolken. Das Spiel ist aus! 2:3 und punktelos nach zwei Spielen. Natürlich ist auch die Gelb-Rote Karte von Spielmacher Michael Vollmann ein Wermutstropfen in dieser Begegnung.

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LINK: STFV
Dass die Trauben in der Oberliga hoch liegen dessen war man sich bewusst, doch dass in beiden absolvierten Begegnungen so viele Chancen sich bieten würden und leider auch ungenutzt blieben, mit dem war nicht zu rechnen. Man war doch sehr verwöhnt aus den letzten beiden erfolgreichen Jahren. Nichtsdestotrotz muss man auch positiv denken. In beiden Begegnungen konnte je eine Halbzeit gewonnen werden (gegen Judenburg führte man sogar bis Minute 83), in Irdning konnte man Halbzeit zwei mit 2:1 für sich entscheiden. Die Tabelle spricht halt ein anderes Bild wo St. Lorenzen am letzten Platz geführt wird mit Null Punkten. Aber dies ist nichts anderes als eine Momentaufnahme und nur für die Statistik. Trotzdem muss man an sich glauben und langsam aber sicher Punkte einfahren, denn mit jeder punktelosen Begegnung wächst der Druck und sinkt das Selbstvertrauen. Natürlich kommt am kommenden Samstag mit Kinderberg/Mürzhofen ein landesligaerprobter Verein der derzeit die Tabelle anführt. Ja - auch dieser Gegner ist Favorit auf der Anlage der Lorenzer. Aber auch diesem Gegner werden die drei Punkte sicherlich nicht am Silbertablett serviert - im Gegenteil. Die Mannen vom Trainerduo Feyrer/Hollmann werden mit aller Macht versuchen erstmalig in dieser Saison anzuschreiben um sagen zu können - ja - wir sind in der Oberliga angekommen. Bitte unterstützt uns wie immer und zeigt die Power im Birkenstadion! Vielen Dank an unsere zahlreichen Fans die am kommenden Samstag um 17:00 Uhr unser 12, 13 und 14 Mann sind!

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Interessantes Detail am Rande. Am kommenden Dienstag, 27. August kommt es zum 1. Duell im Zuge der 4. Steirercup Runde in Kindberg gegen den kommenden Meisterschaftsgegner. Egal wie das Ergebnis ausfällt, die Chance auf Revanche ist nur vier Tage später bereits möglich!