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SC Stadl/Mur VS SV St.Lorenzen (201...

Bericht zum Spiel
Und täglich grüßt das Murmeltier! Die letzten Jahre war Stadl an der Mur für die Kicker von St. Lorenzen nicht wirklich eine Reise wert. Es wurden 0:3 Vorsprünge vergeigt und Chancen für 3 Spiele verballert. Doch heuer sollte in Stadl alles anders werden - Lorenzen mit stolzer Brust angereist wollte die bitteren Niederlagen der letzten Jahre tilgen - aber Stadl ist eine Heimmacht!
Man kann es vorwegnehmen - auch in der Spielsaison 2017/2018 - mit der sogenannten "Lorenzer Jahrhundertelf" musste mit NULL Punkten im Gepäck die Heimreise angetreten werden. Lorenzen hatte keinen Grund zur Nervosität, denn das erste Spiel wurde auswärts ja mit 5:0 in St. Peter / Kbgs gegen die dortige 2er Truppe souverän gewonnen. Doch auch Stadl war gepusht durch einen 4:0 Auswärtssieg gegen FC Knittelfeld in der 1. Runde. Es war also angerichtet für ein Spitzenspiel. Interessanterweise begann Stadl agressiver als Lorenzen ohne jedoch richtig gefährlich zu werden. Lorenzen startete etwas gemächlicher - aber das war ja kein Problem denn die Offensivkünstler der letzten Jahre in der GL Mur waren jederzeit für ein Tor gut. Das erste Ausrufezeichen gelang Stadl an der Mur mit einem Konter durch Hartl. Lorenzen war durch einen Kopfball nach Corner durch Maier brandgefährlich. Nach gut einer Viertelstunde stand es aus dem Nichts heraus 1:0 für die Heimmannschaft. Ein kollektives Geschenk der Lorenzer verhilft dem stärksten Stadler an diesem Tag, Harald Hartl zum 1:0 für Stadl. Lorenzen drehte nun an der Temposchraube und startete wütende Angriffe nach vorne, die entweder an der Latte, dem Pfosten oder am Torhüter verpufften. Mit 1:0 ging es in die Pause.

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Nach der Pause begann Lorenzen sofort den Rückstand zu kompensieren. Leider ohne Erfolg - Spiegelbild der ersten Hälfte waren vergebene Chancen in Hülle und Fülle. Erst ein Freistoss von Siegi Galun aus 30 Meter bringt in Minute 54 den heißersehnten Ausgleich. Lorenzen will mit Gewalt den Sieg - doch mit Gewalt und ungeduldig ist manchmal kein guter Ratgeber. Stadl gibt nach einem Corner mit einem Ball an die Latte einen Warnschuss ab. Lorenzen drückt und Stadl stemmt sich mit Mann und Maus dagegen und bildet das Pendant zur "Chinesischen Mauer" im eigenen Strafraum und das sehr geschickt. Aus einem Konter heraus in Minute 75 und mit großer Hilfe der Lorenzer Mannschaft schafft Stadl das fast Unmögliche - einen zweiten Treffer! Völlig entgegen dem Spielverlauf. Ab diesem Zeitpunkt ist Stadl nicht mehr vorhanden und der Spielradius der Heimmannschaft auf den 16er begrenzt. Angriffswirbel ohne Ende seitens der Lorenzer, Chancen in Hülle und Fülle wurden sehr leichtfertig vergeben. Was nützt es wenn man vier mal Latte oder Stange trifft aber nicht ins Tor. Nach dem Schlusspfiff ein unglaublicher Jubel der Stadler als ob man die Meisterschaft gewonnen hätte - dabei war erst die zweite Begegnung absolviert.

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Naja - war nichts auf Lorenzer Seite - noch dazu völlig unerwartet!

Link:STFV
Welche Lehren zieht man jetzt aus diesem Spiel? Das diese Saison trotz sehr guter Vorbereitungsspiele und dem ausgezeichneten Kader kein Selbstläufer wird hatte man ja im Vorfeld gewusst und auch davor gewarnt die Spiele nicht ernst genug zu nehmen. Vom Einsatz her kann man der Mannschaft ja keinen Vorwurf machen, denn es wurde gekämpft bis zum Schluss. Es war halt in Stadl wiedereinmal die Chancenauswertung die der Lorenzer Mannschaft zum Verhängnis wurde. Trotzdem muss man etwas mitnehmen aus diesem Spiel - gleich wie in Kammersberg stand man auch in Stadl einer Mannschaft gegenüber die mit 8 Mann am eigenen Strafraum versucht den Lorenzer Offensivdrang zu bremsen. Leider Gottes wird dies auch in vielen anderen Begegnungen noch der Fall sein - hoffentlich mit einem besseren Ende für die Lorenzer im Gegensatz zum Spiel in Stadl. So - Jammern einstellen - die Niederlage schmerzt - aber es gibt ja noch 20 Spiele lang die Möglichkeit die Scharte auszubügeln. Stadl lächelt zwar von der Tabellenspitze, aber das wird sich sicherlich bald wieder erledigt haben, denn nur auf Konter eine Meisterschaft aufzubauen wird zu wenig sein. 

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Was hat sich sonst getan in der Meisterschaft: FCK gegen Spielberg endet Remis, heimstarke Krakaudorfer schlagen Seckau, Lobmingtal müht sich auch in der zweiten Begegnung gegen Oberzeiring zum Sieg, Weißkirchen lässt Federn in St. Georgen und unser nächster Gegner, der Unterligaabsteiger Scheifling bezwingt zuhause den Gegner der ersten Runde, St. Peter am Kammersberg mit 2:1. Somit kommt der nächste Gegner SV Scheifling am morgigen Samstag, mit 6 Punkten nach 2 Runden in heimische Team 24 Birkenstadion und ist daher klarer Favorit gegen St. Lorenzen. Die Mannschaft hofft trotz der bitteren Niederlage und negativem Wetterbericht auf zahlreiche Unterstützung der heimischen Fans!