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17+18.Runde-Neumarkt u. St. Margare...


11. Mai. 2015
Von gestohlenen Toren und sterbenden Schwänen!

Der oben angeführte Titel mag sich vielleicht etwas verwunderlich anhören, bei näherer Betrachtung steckt aber sehr viel Wahrheit dahinter. Gestohlene Tore ist  harter Tobak, aber entspricht der Wahrheit. Auch durch die rosarote Vereinsbrille betrachtet ändert sich nichts an der Tatsache, das der SV St. Lorenzen im Spiel gegen Neumarkt betrogen wurde. Der Unparteiische, der ja auch nur ein Mensch ist übersah ein Foul eines Neumarkters an Markus Sommer und gab Freistoss gegen St. Lorenzen - daraus heraus resultierte das 0:1. Als Draufgabe wird ein reguläres Tor von Heinz Hartl zum 2:2 vom Schiedsrichter nicht gegeben.

... und schon hat es zum zweiten Mal "Bumm" gemacht....
 Wichtige Punkte, in diesem Fall DREi die dem SV St. Lorenzen um Trainer Gach im Abstiegskampf fehlen.
Einfach hat es Trainer Gach nicht, geriet doch die gut geölte Angriffsmaschinere des SV St. Lorenzen im Frühjahr gehörig ins Stocken. Die "Leichtigkeit" des Seins vor dem Tor ist gänzlich verloren gegangen - die Unsicherheit in der Defensive ist geblieben. Daher resultiert der derzeit dürftige 10. Platz der St. Lorenzen im harten Abstiegskampf gefangen hält. Leider eine - für Lorenzer Verhältnisse - nicht alltägliche Situation.
Mario Sommer verzieht ganz knapp - wieder einmal
Ich will auch nicht länger in den offenen Wunden der Lorenzer Fußballseele herumbohren. Die ganze Situation ist für die Spieler nicht einfach, obwohl es ja gerade Sie sind, die den Verein in diese Situation gebracht haben. Nichtsdestotrotz wird seitens der Vereinsführung niemandem ein schwer- wiegender Vorwurf gemacht, denn die Trainingseinheiten sind intensiv, die Trainingsbeteiligung ist hoch und die Motivation bei jedem Spieler gegeben. Doch die Umsetzung des "Wollens" in Richtung "Gelingen" ist doch schwieriger als gedacht. Ein Blick auf das Frühjahr der GL Mur aus Lorenzer Sicht scheint desaströs. Lediglich zwei Punkte aus sieben Spielen scheinen nicht das gelbe vom Ei zu sein, aber von der spielerischen Linie ist doch ein Lichtstreif am Horizont.zu sehen. Nur das Spiel gegen Judenburg 2 war ein Spiel wo man anerkennend dem Gegner Respekt zollen musste weil der Gegner in diesen 90 Minuten die stärkere Mannschaft war. Die beiden Unentschieden gegen Lobmingtal und Schöder waren zwei verlorene Punkte, denen man sehr nachtrauerte, ohne zu wissen, welch harte Zeit auf die Lorenzer noch zukommen sollte und das man in den darauffolgenden Spielen mit einem Punkt schon sehr zufrieden gewesen wäre. Es begann gegen Zeltweg 2, wo Lorenzen nicht nur augenscheinlich die stärkere Mannschaft war und unverdient verloren hat. Es folgte das Unspiel gegen Obdach wo man 90 Minuten gegen eine Menschenmauer anrannte, Chance um Chance vergab und letztendlich durch einen 1000Guldenschuss die Segel streichen musste. Unglaublich welche Hochkaräter da vergeben wurden. Dann das besagte Neumarkt Spiel, wo man dank des Schiedsrichters das Spielfeld als Verlierer verlassen musste. Gegen unsere Freunde und Nachbarn aus St. Margarethen wäre ein Remis nicht nur schön sondern auch hochverdient gewesen.

 
Spielverlauf gegen St. Margarethen:
ein Duell der Kapitäne - Alexander Hollmann gegen Matja Crnjak
Die ersten 30 Minuten standen klar im Zeichen der Heimmannschaft. Zu sehr steckte die Verunsicherung der letzten Wochen in den Knochen der einzelnen Spieler. Trainer Gach, ein sehr guter Psychologe schaffte es während des Spiels durch Motivation die Jungs wieder auf Vordermann zu bringen. Leider stand es zu diesem Zeitpunkt bereits 2:0 für die Heimischen durch einen Doppelpack von Robert Binderbauer. Nach 30 Minuten erwachte Lorenzen zum Leben und wollte auch mitspielen. Ein Foul an Kriechbaum brachte Lorenzen endgültig zurück ins Spiel. Der gefoulte Spieler verwandelte den Elfer selbst zum 1:2. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. Nach der Pause war nur mehr Lorenzen tonangebend. Zwar gelang es Margarethen immer wieder durch gefährliche Nadelstiche die Lorenzer zu stören, aber die Großchancen hatte Lorenzen. Doch wie auch in den letzten Spielen wurde Chance um Chance teilweise stümperhaft vergeben, manchmal durch Glanzparaden des Torhüters - manchmal durch versuchte Kunstschüsse alleinstehend am Fünfer der Margarethner. Nach 90 Minuten stand es 2:1 für den Favoriten aus Margarethen - Lorenzen hat wie schon so oft dieses Jahr durch die Finger schauen müssen - und ist wie ein sterbender Schwan in voller Pracht und Schönheit gestorben.
das zwischenzeitliche 1:2 durch das Elfertor von Lukas Kriechbaum
Noch vier Spiele in der diesjährigen GL Mur Meisterschaft und noch nie seit dem Aufstieg in diese Liga stand die Lorenzer Truppe so knapp am Abgrund. Jetzt heißt es in den letzten beiden Heimspielen gegen Spielberg am kommenden Wochenende und in 14 Tagen gegen Stadl/Mur jeweils drei Punkte einzufahren. Ein Punkt in Pöls wäre schön zum drüberstreuen, der Schwerpunkt liegt aber definitiv in den Heimspielen. Das letzte Spiel in St. Peter / Jdbg sollte hoffentlich in positiver Bedeutungslosigkeit für die Lorenzer untergehen.
Liebe Fans - selten zuvor haben wir eure Unterstützung so nötig gehabt wie jetzt. Zeigt das Lorenzer zusammenhalten und unterstützt die Mannschaft in den restlichen vier Spielen. Danke !
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