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FC Schladming VS SV St.Lorenzen (20...

 

Letztes Ergebnis

Fußballstadion Murau

19.04.2024 | 19:00 Uhr
SVU Murau
Endstand
2
0
SV St.Lorenzen
Unnötige Niederlage in Murau!

Das ist genau einer jener Tage an dem nichts geht! So geschehen am letzten Freitag zur Abendmatinee in Murau. Chancen waren da - auf beiden Seiten, doch leider war heute das Glück ein "Vogerl" und ist in die andere Richtung geflogen. So gibt es nach der bitteren Niederlage in Zeltweg in der Vorwoche, die nächste Nullnummer und damit ist diese Saison gelaufen - es ist in den nächsten Begegnungen nur mehr ein Schaulaufen angesagt - aber es geht noch um die Plätze am Stockerl.

murau
Bericht zum Spiel
Schladming war doch "KEINE" Reise wert! 

Zuhause kam der SV St. Lorenzen ganz schön unter die Räder und fasste damals eine ordentliche 2:7 Packung aus. Ob es dieses mal besser läuft? Die Frage kann auch gleich beantwortet werden - NEIN, doch so schlecht war das gar nicht was die Zuseher da seitens der Früstük Truppe geboten bekamen.
Eigentlich ist man es schon leid ständig zu betonen dass die Lorenzer Mannschaft "wieder einmal" nicht komplett angetreten ist. Frage: Wann war man das eigentlich in der bisherigen Meisterschaft? - Gar nie! So auch in Schladming an einem trüben und ziemlich kalten Wintertag im Frühling. Neben den Dauerverletzten Ofner und Grassl, gesellten sich noch in der Liste der Abwesenden mit Haslinger, Karner, Edler und Sperdin ein paar Jungs vom sogenannten Stammpersonal dazu. Aber Schwamm drüber, es ist wie es ist - die Mannen am Feld müssen halt liefern. 

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Die Begegnung begann eigentlich sehr verheißungsvoll für St. Lorenzen. Ein Freistoß getreten vom Kapitän der Lorenzer, Alex Hollmann, findet in Thomas Maier einen dankbaren Abnehmer und so steht es überraschend 0:1 nach 6 Minuten für den Außenseiter. Tut gut der geprügelten Seele der Lorenzer Jungs. Doch leider passiert nur eine Minute später wieder einmal ein Missgeschick. Maier springt der Ball zu weit weg, die dankbare Vorlage mündet in einen weiten Pass und wird seitens Schladming auch eiskalt verwertet. 1:1 nach 7 Minuten. 

Lorenzen zeigt - bestens eingestellt vom Trainerduo Früstük/Hollmann - einen beherzten Fußball. Man versteckt sich nicht beim großen Favoriten und spielt beherzt mit. Auch die Chancenvielzahl hält sich die Waage und so geht es mit einem hochverdienten Remis in die Pause.

Doch leider gibt es halt auch eine zweite Halbzeit - und die hatte es in sich. Eigentlich hätte man auf Lorenzer Seite mit stolz geschwellter Brust aus der Kabine kommen müssen. Ein Ball der ins Toraus gekullert wäre, wird unerklärlicherweise ins Feld zurückbefördert und landet bei den Schladminger Stürmern, die problemlos zur 2:1 Führung in Minute 48 scoren können. Ein totales Blackout vom Lorenzer Keeper - Schade darum!

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Lorenzen hat sich damit leider um eine total gute erste Hälfte gebracht, denn ab diesem Moment geht gar nichts mehr. Völlig verunsichert versucht man sich zwar auf der Defensiv-Seite zu wehren, doch Offensiv geht leider gar nichts mehr. In Minute 61 schaut man im Mittelfeld zu lange zu, Schladming kann den Ball auf der linken Offensivseite problemlos in den Strafraum der Lorenzer befördern und zur 3:1 Führung erhöhen. In Minute 79 leitet ein schlechter Pass von Lerchbacher im Mittelfeld leider die nächste Offensivaktion für Schladming ein und so steht es alsbald 1:4 aus Lorenzer Sicht. Die letzten paar Minuten gehören ebenso Schladming und so muss man wiedereinmal zur Kenntnis nehmen - ein Spiel dauert 90 Minuten und benötigt daher auch die volle Konzentration für diese 90 Minuten. 

Würde man bei einem Spiel beide Hälften extra werten, dann hätte man auf Lorenzer Seite schon 5 Punkte. Nach der zweiten Hälfte in Kapfenberg ein 0:0, dem 3:2 in der zweiten Hälfte gegen Obdach und dem 1:1 in Halbzeit eins gegen Schladming würde man schon ganz gut dastehen. Doch leider spielt es das halt nicht. Drei Spiele - Null Punkte, einbetoniert auf dem letzten Tabellenrang im Schnellzug Richtung Unterliga Nord B. Das unvermeidbare nimmt brutal Gestalt an. Aber - wer weiß wozu es gut ist, denn in der Unterliga geht es gegen andere Gegner - man kann sich wieder konsolidieren und sammeln und eine eventuell bessere Rolle spielen als in den letzten beiden Jahren in der Oberliga Nord. Das erste Jahr war ja doch einigermaßen erträglich, doch die beiden letzten Jahre, haben viel des Selbstvertrauens gekostet, dass man sich in den Jahren davor hart erarbeitet hat.

Auf jeden Fall sei gewiss: St. Lorenzen wird in der nächsten Saison eine mehr als schlagkräftige Mannschaft auf das Feld bringen!

Im nächsten Heimspiel - am kommenden Sonntag, 10. April, geht es im Birkenstadion gegen die Mannschaft aus Bad Mitterndorf. Unterstützt trotz der Misserfolge unsere Mannschaft, sie braucht es mehr denn je!