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SV St.Lorenzen VS SV Kapfenberg Am....

 

Letztes Ergebnis

Birkenstadion St.Lorenzen

23.03.2024 | 15:00 Uhr
SV St.Lorenzen
Endstand
2
1
TSV Neumarkt
Wunderbar - DREI Punkte bleiben in Lorenzen!

Das erwartet schwere Spiel gegen den unberechenbaren Gegner ist es geworden - ist ja nichts Neues wenn die zwei altbekannten Gegner aufeinander treffen. Im letzten Spiel rettete Marco Früstük mit seinem "Last-Minute-Treffer" einen Punkt in der Nachspielzeit. Was wird es dieses Mal?
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Bericht zum Spiel
Die Kugel rollt wieder! Das ist es doch was zählt - oder? Nach exakt 9 Monaten und 14 Tagen war wieder Meisterschaft angesagt im Birkenstadion. Mit einem neuen Trainer - Fritz Grassl schwingt gemeinsam mit seinem Co Christoph Hollmann seit Jänner das Zepter. Die Vorfreude auf die dritte Oberligasaison für den SV St. Lorenzen war sehr groß, denn die Pausen der letzten zwei Jahre haben doch Einiges vom Schwung der erfolgreichen Meistersaisonen davor genommen. Aber - genug gejammert. Es ist wieder Stimmung im Birkenstadion.

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Natürlich war auch der diesjährige Auftakt kein Zuckerschlecken. In den letzten beiden Saisonen ging es in den Eröffnungsspielen gegen Judenburg und Trofaiach immer gegen große Meisterschaftsfavoriten. Und auch in der neuen Saison kam mit den jungen Wilden von Kapfenberg ein sehr spielstarkes Team ins heimische Birkenstadion dass ohne weiters auch zum erweiterten Favoritenkreis zu zählen ist. Speziell nach der gebotenen Leistung am letzten Samstag.

Doch der Reihe nach. Vielen Abgängen aus den eigenen Reihen (Kriechbaum, Haslinger, Gräf, Kalb, Wolfsberger, Wechselberger, Hubmann, Hochfellner, Haziraj) standen ebenso viele Neuzugänge im Kader der Heimmannschaft (Rafih Omer, Shafi Omer, Daniel Grassl, Michael Traffler, Christoph Stropnik, Ardian Jashari, Marco Früstük, Hannes Dörflinger). Besonders groß ist die Freude mit zwei Youngsters aus den eigenen Reihen - Alexander Leitold und Michael Koller, zwei 16jährige die dem Verein mit großer Sicherheit noch große Freude bereiten werden. Des Weiteren freut uns auch die Rückkehr von Jacob Edler einem Lorenzer Urgestein, der nach einer schöpferischen Pause wieder aktiv ins Geschehen eingreifen wird. 

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Das Spiel an und für sich war vom Endresultat her nicht das was man sich nach der langen Pause erhofft hatte. Die ersten 25 Minuten gab es auf beiden Seiten ein nüchternes Abtasten ohne große Chancen zu generieren. In Minute 26 brandete dann erstmals nach langen Monaten des Wartens die Torhymne der Lorenzer auf. Nach Foul an Shafi Omer trifft unser Goleador Sigi Galun zur überraschenden aber nicht unverdienten Führung zu diesem Zeitpunkt. Knapp eine halbe Stunde konnten die Lorenzer den Kapfenbergern wirklich gut Paroli bieten. Doch in Minute 32 nahm das Unheil seinen Lauf. Mit einem langen Ball wurde das Mittelfeld überbrückt, der Stürmer leider nicht attackiert und so erfolgte leider der Ausgleich. Nur vier Minuten später zischt der Ball im Lorenzer Strafraum nach einer Ecke wie eine Flipper Kugel herum und landet letztendlich im Tor der Lorenzer. KSV hat das Spiel gedreht und brauchte dafür nur knapp 4 Minuten. Als alle schon mit einem 1:2 Pausenstand gerechnet hatten, gab es in Minute 44 ein Missverständnis zwischen Torhüter und Abwehr und so landete der Ball wiederum im Netz der Heimmannschaft. 

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Nach der Pause war die Begegnung ausgeglichen, Lorenzen versuchte alles um den Rückstand zu verringern, doch die jungen KSVler verwalteten den Vorsprung sehr clever und ließen relativ wenig anbrennen. Im Gegenteil, als man sich auf der Lorenzer Seite schon mit der 1:3 Niederlage befasst hat, schlug es nach einem Corner in Minute 80 nochmals im Tor der Lorenzer ein, Frust ohne Ende auf Lorenzer Seite und zum Drüberstreuen gab es in Minute 85 noch das 1:5, was auch gleichzeitig der Endstand dieser Begegnung war. 

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Was eigentlich recht gut begann endete ergebnistechnisch in einem Fiasko. Nichtsdestotrotz kann man der Begegnung - ohne Zynismus - auch positive Aspekte abgewinnen. Man war lange Zeit in Hälfte ein und auch in Hälfte zwei auf Augenhöhe sowohl vom Tempo also auch von der Kampfbereitschaft. Bei einem 1:5 braucht man auch nicht von Pech sprechen - die KSV Jungs haben verdient gewonnen und werden noch vielen Mannschaften in dieser Liga Schmerzen bereiten - spielerisch natürlich, denn diese Jungs sind auch sehr faire Sportsmänner, denn der sehr gute Schiedsrichter musste kein einziges Mal den gelben oder roten Karton zücken. 
So - was nimmt man mit aus dieser Begegnung? Wie schon erwähnt braucht man nicht herumlamentieren dass das Fehlen einiger Stammkräfte (Früstük, Ofner z.B.) auf Lorenzer Seite natürlich schon einen gewissen Faktor gebracht hätten, aber keinesfalls 5 Tore ;-). Der Lorenzer Youngster Alexander Leitold gab eine recht ansehnliche Talentprobe ab und durfte mit seinen 16 Jahren erstmalig Oberligaluft schnuppern. 

Am kommenden Samstag geht es nach Obdach zu den starken Obdachern, die natürlich auch nicht wirklich happy waren mit ihrem Auftakt beim 0:3 gegen ESV Knittelfeld zum Saisonstart. Es ist sicherlich bei vielen Mannschaften noch etwas Sand im Getriebe. Hoffentlich startet der Lorenzer Motor bei der kommenden Auswärtspartie besser durch. Ein Punkt für die Heimreise bei diesem bekannt unangenehmen Gegner wäre ein schöner Teilerfolg.

Ein Aufruf an unsere Fans: wir brauchen euch - mehr denn je! Ohne unseren sogenannten 12ten Mann ist es nicht so leicht! Ihr habt uns sehr gefehlt.
 
Ein großer Dank auch an dieser Stelle an unseren Ex-Obmann Peter Kriechbaum, der seinen SV St. Lorenzen nicht nur mit Werbetafel, Jahreskarte und Matchballspenden unterstützt - er ist auch bei den Heimspielen immer Vor-Ort! Danke Petzi!
Matchball