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TUS Spielberg VS SV St.Lorenzen (20...

Bericht zum Spiel
Spielberg war in den vergangen Jahren immer ein sehr heißes Pflaster für den SV Bäckerei Gruber St. Lorenzen, denn die Resultate der letzten Saison waren eine Cup-Niederlage in Spielberg, ein 1:1 in der Meisterschaft ebenso in Spielberg sowie eine 1:4 Heimniederlage im Mai diesen Jahres. Dementsprechend vorsichtig war man auf Lorenzer Seite eingestellt.
Man kann getrost behaupten, dass dieser 10. Spieltag in die Vereinsgeschichte eingehen wird. Das die Schwendinger Mannen zuhause für viele Tore gut sind ist ja bekannt, obwohl in dieser Saison ist es mit der Chancenauswertung bisher ja nicht so rosig gewesen. Aber das man auch auswärts Tore am Fließband erzielen kann ist ein Novum. Doch jetzt schön der Reihe nach: Wenn ich jetzt schreiben würde dass dieser Sieg mit 8:0 noch immer viel zu niedrig ausgefallen ist, dann würde man mich wohl oder übel für verrückt erklären - doch dies entspricht wirklich der Wahrheit. 4 - 5 Hochkaräter wurden leichtfertig vergeben, sowie ein Stangenschuss. Doch lassen wir die Kirche im Dorf. Hätte man im Vorfeld die Lorenzer gefragt ob sie mit einem 1:0 zufrieden wären - wir hätten es genommen.

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Zum Spiel selbst sei soviel verraten, dass dies eine geschlossen ausgezeichnete Mannschaftsleistung war. Nicht nur acht Tore waren auf der Habenseite zu verbuchen, auch die Null blieb stehen. Nach zwei Minuten hätte es im Spielberger Stadion schon 1:0 für Lorenzen stehen müssen, doch der Schuss von André Madl geht an die Stange. Madl war an diesem Tag sehr bemüht, doch blieb der Torjubel trotz einiger Hochkaräter aus, dafür glänzte er als Vorbereiter anstelle des gesperrten Mario Sommer. Nach knapp 15 Minuten durften die Mannen um Kapitän Alexander Hollmann erstmals jubeln. Ein von Florian Winter scharf angetragener Schuss wird von Anditsch noch ins eigene Tor abgefälscht. Spielberg war zu diesem Zeitpunkt noch bemüht, konnte die Lorenzer aber in keiner Phase des Spiels gefährden. Lorenzen drängte auf das zweite Tor, musste auf dieses aber bis zur 41. Minute warten. Ein abgespielter Freistoss landet bei Florian Winter, der macht kurzen Prozess und versenkt den Ball zum 2:0. Nur eine Minute später erfolgt eine Traumkombination über Hollmann und Kriechbaum, dessen Flanke übernimmt Samuel Edler aus kurzer Distanz zum 3:0. Die gelb-rote Karte für den Spielberger Christian Wolfsberger hat nicht wirklich positiv zur Spielberger Matchsituation beigetragen - Lorenzen konnte es recht sein.

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Nach der Pause dauerte es nicht wirklich lange bis Lorenzen endgültig den Sack zugemacht hat. Aber dafür wurde es für Spielberg wirklich bitter zu diesem Zeitpunkt. Innerhalb von nur vier Minuten zieht Lorenzen ab Minute 56 durch Treffer von Kriechbaum, Winter und Edler auf 6:0 davon. Spielberg war nur mehr ein Torso und stand völlig neben sich. Lorenzen verabsäumt es in dieser Zeit die Spielberger komplett aus dem Stadion zu schießen und vergibt Chancen in Hülle und Fülle, aber Spielberg war zu diesem Zeitpunkt schon mehr in der Kabine als auf dem Platz. In Minute 72 hilft Pall seiner Mannschaft nicht wirklich als er nach der 2. Gelben Richtung Kabine maschiert. Zu 9 gegen groß aufspielende Lorenzer? Das konnte für Spielberg nicht gut gehen - und so war es auch nicht verwunderlich das der Goleador der Lorenzer, Lukas Kriechbaum mit Tor Nummer 2 und 3 in den letzten Minuten den Sack zugemacht hat. 8:0 in Spielberg, ein Ergebnis mit dem selbst die kühnsten Optimisten nicht gerechnet haben.

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Nur mehr zwei Runden sind zu spielen und von der Papierform her würde ja alles für den SV St. Lorenzen sprechen. Doch die Niederlagen in dieser Saison zeigen, dass es gegen vermeintlich schwächere Gegner viel schwerer war Punkte ins Trockene zu bringen als gegen die Titelfavoriten. Das letzte Heimspiel der Saison am kommenden Samstag gegen Seckau könnte eine krönender Abschluß einer tollen "Heim-Saison" bedeuten - aber zuerst einmal gehört gespielt. Bitte unterstützt unsere Mannschaft beim letzten Heimspiel - ich denke durch die Leistungen der letzten Wochen hätte es sich die Mannschaft verdient.

Der Herbstmeistertitel wird an die Neumarkter gehen die eine herausragende Saison spielen - Gratulation an dieser Stelle. Lorenzen derzeit als Kronprinz auf Platz 2. Lobmingtal wird alles versuchen diesen Platz den Lorenzern streitig zu machen, hat aber die schwierigere Auslosung. Pöls und FC Knittelfeld können ebenso noch mitmischen.
Nach hinten hin ist alles möglich. Krakaudorf, Seckau, St. Georgen und Zeltweg II kämpfen um die verhasste "Rote Laterne".