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SV Hinterberg VS SV St.Lorenzen (20...

Bericht zum Spiel
Na geht doch 😉 – Erleichterung PUR in St. Lorenzen!

Alles oder nichts – genau das sind Spiele für die Spieler leben. St. Lorenzen war vor der Begegnung mit dem Rücken zur Wand. Man wusste das nicht einmal ein Sieg ein Positionsverbesserung bringen würde. Aber es war doch ein großer Unterschied, ob man mit 7 Punkte Rückstand auf Hinterberg in die nächste Begegnung gehen würde oder nur mit 1 Punkt Rückstand. Alles Spannung war angesagt.

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Dieses Spiel auf nassem und tiefem Terrain war kein Spiel für Fußball-Feinschmecker, denn es stand für beide Mannschaften zu viel auf dem Spiel. Lorenzen hatte vollen Druck und wollte nichts so sehr wie diesen Sieg. Hinterberg konnte die einzige Begegnung beider Mannschaften auf Oberliga-Niveau im letzten Jahr als klar schwächere Mannschaft, glücklich mit 1:0 für sich entscheiden, so gesehen musste Lorenzen alles raushauen. Der Spielplan von Trainer Hollmann ging auch vollends auf, verstolperte zwar Lukas Kriechbaum nach 15 Minuten noch im Strafraum der Hinterberger, war es nur 5 Minuten später aber gottseidank so weit. Sperdin auf Haslinger, der zieht unwiderstehlich in den 16er und zieht unhaltbar ab und lässt Lorenzen jubeln – 1:0 und das hochverdient. Nur fünf Minuten später – ein Foul an Alexander Hollmann bringt einen Freistoß für St. Lorenzen aus halblinker Position – Distanz zum Tor beträgt 20 Meter. Dominik Kalb – hämmert den Ball ans Lattenkreuz und den Abpraller verwertet Lukas Kriechbaum per Kopf aus kurzer Distanz zum 2:0. Ekstase pur im Hinterberger Stadion. Lorenzen hat einen 2-Tore-Vorsprung – jaja – lang lang ist´s her. Lorenzen kontrolliert das Spiel und lässt keine Chancen von Hinterberg zu. In Minute 43 liegt jedem der Torjubel auf der Zunge, doch Haslinger vergibt aus sehr aussichtsreicher Position vor dem Tor. Bei 3:0 hätte man schon von einer Vorentscheidung sprechen können – doch 2:0 – naja 😉

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Nach der Pause zieht sich Lorenzen zurück – weiter als notwendig und überlässt Hinterberg das Feld. Vielleicht doch etwas zu früh zu diesem Zeitpunkt. Es kam, wie es kommen musste – nach ca. 15 Minuten in der zweiten Hälfte wird ein schlampiger Pass im Mittelfeld abgefangen, schnell von Hinterberg nach vorne gespielt und trocken zum Anschlusstreffer verwertet.  Jetzt war wieder Zittern angesagt – Hinterberg drückt und Lorenzen steht – steht sicher und verhindert Schlimmeres. In Minute 85 ist es Daniel „der Hexer“ Gräf der mit einer unglaublichen Parade den Ball über die Latte dreht. Ende gut – Alles gut – Lorenzen darf jubeln – der erste Dreier in der Meisterschaft! Passend zur Oktoberzeit darf man sagen – o´zapft is – sorry – o´gschriebn is 😉

Puhhhhh – 2:1 Auswärtssieg! Mit Ruhm bekleckert hat man sich nicht – aber das interessiert überhaupt niemanden in St. Lorenzen. Zu oft ist man heuer schon in Schönheit gestorben – z.B. in Trofaiach, Murau, Kindberg (zumindest in Hälfte 1). Zählen tun nur die Punkte und da hat man jetzt mal DREI. Nächste Woche ist der große Favorit aus Judenburg zu Gast im Birkenstadion. Ein Punkt wäre schön – schauen wir mal, ob es funktioniert! Bitte unterstützt uns auch in dieser sehr schweren Corona Zeit und feuert die Mannschaft an – aus allen Rohren.

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