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SV St.Lorenzen VS ATUS Niklasdorf (...

Bericht zum Spiel

Das Nachtragsspiel gegen Niklasdorf wurde von Trainer Christoph Hollmann sicherlich nicht auf die leichte Schulter genommen - ohne Andre Madl und Thomas Maier die für diese Begegnung leider nicht zur Verfügung standen - war es notwendig wiedereinmal die Mannschaft auf einigen Positionen umzustellen. Gottseidank kann man in St. Lorenzen durch die gute Jugendarbeit der Vergangenheit aus dem Vollen schöpfen und hatte so einige neue Pfeile im Köcher.

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Niklasdorf ist ein Aufsteiger wie St. Lorenzen auch und hatte einen doch etwas unglücklichen Start in die Meisterschaft und so wie Lorenzen auch einen sehr raschen Trainerwechsel. Doch mittlerweile hat sich Niklasdorf etwas gefangen und ließ mit einigen Resultaten doch gehörig aufhorchen und präsentierte sich auch in St. Lorenzen weit besser als es die Tabellenplatzierung erahnen lässt. Doch der Reihe nach. Niklasdorf kam ins Team 24 Birkenstadion ohne große Ehrfurcht und startete gleich mal wie aus der Pistole geschossen und wollte das Kommando übernehmen. Doch die Hollmann-Mannen ließen sich das so nicht bieten und so entwickelte sich eine recht ansehnliche Partie, doch nicht vom spielerischen her, sondern von der Kampfbetontheit. Niklasdorf hielt dagegen und wollte sich nicht verstecken, doch Torchancen blieben auf Niklasdorfer Seite Mangelware. Doch auch die Heimmannschaft hatte so ihre liebe Not mit den Chancen, ein Lattenschuss von Galun in Halbzeit eins war ein erster Warnschuss. Doch der Schiri hatte wahrlich bei seinen Strafraumentscheidungen nicht den besten Tag. Ein klares Handspiel eines Niklasdorfers der sich den Ball mit der Hand mitgenommen hat, sowie bei einem klaren Foul an Haslinger der im Fünfer brutal weggegrätscht wurde blieb die Pfeife des Unparteiischen leider stumm - zum Entsetzen der zahlreichen Fans. Mit einem doch überraschenden torlosen Remis ging es in die Pause. 

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In Hälfte 2 war aber schnell klar, dass die Lorenzer Mannschaft um Kapitän Alex Hollmann auf die Entscheidung drängt. Der Druck nahm von Minute zu Minute zu und Niklasdorf war nur mehr durch einige wenige Konter auffällig, aber nicht gefährlich. Kein einzig gefährlicher Torschuss seitens Niklasdorf, die einzig und allein durch ihre doch sehr ruppige Spielweise auf sich aufmerksam machten. Auch hier hätte der eine oder andere Spieler schon früher die Duschknöpfe für die Kollegen betätigen müssen - nun gut, während die eine Mannschaft versucht zu spielen - versucht die andere nur zu zerstören!  In Minute 59 war es dann soweit. Ein Geniestreich von Sigi Galun bei einem Freistoß von der linken Seite auf fünfer Höhe bringt die Entscheidung und den einzigen Treffer des Tages. Der Ball landet unhaltbar im Kreuzeck und bringt so die Lorenzer auf die Siegerstraße. Dieser Treffer war der Knackpunkt und sorgte dafür dass Niklasdorf aus der eigenen Hälfte fast nicht mehr herauskam. Ein weiterer Lattentreffer von Vollmann und eine Multi-Chance (Haslinger, Kriechbaum und Galun vergeben innerhalb von 10 Sekunden im Niklasdorfer Fünfer) die mehr als leichtfertig vergeben wurde ließen keinen Zweifel darüber aufkommen, wie hochverdient dieser Erfolg war. Der Schiri pfeift ab und schon ist er da der achte Sieg im zehnten Spiel. Tabellenführung ausgebaut - Danke!

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LINK: STFV
Was soll man da noch groß sagen - 1. Platz nach der 10. Runde - nur noch Kopfschütteln und Staunen auf Lorenzer Seite. Hätte man dies vorausgesagt - man wäre für verrückt erklärt worden. Aber wie schon seit einigen Wochen geschrieben - staunen und genießen auf Vereinsseite. Natürlich will man jetzt auch den Platz an der Sonne verteidigen - zwar kann man sich für die Winterkrone gar nichts kaufen - ein sogenannter Titel ohne Mittel, aber besser haben als nicht haben ;-)

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Interessantes Detail am Rande - die Unterliga mutiert ein wenig zur SANKT Liga - warum? SANKT Lorenzen führt vor SANKT Peter / Kbg. vor SANKT Peter / Frei. und SANKT Margarethen. Kuriosum aber schön anzusehen. 

Drei Runden gilt es noch zu absolvieren - sehr unangenehme Gegner warten auf die Lorenzer Mannen von Trainer Hollmann. Am kommenden Sonntag (also schon morgen) geht es um 14:00 auswärts gegen Rapid Kapfenberg, dann folgt das letzte Heimspiel am 04. November (Sonntag) um 10:30 gegen Fohnsdorf und am 10. November erfolgt die letzte Begegnung gegen den Tabellennachzügler aus Eisenerz (auswärts)