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SV St.Lorenzen VS SV Lobmingtal (20...

Bericht zum Spiel
So viel wurde im Vorfeld über diese Begegnung gesprochen - doch die Wahrheit wird wie immer nur am Feld zu finden sein. Beste Voraussetzungen für ein Spitzenspiel - oder? Beste Abwehr der Liga (Lobmingtal) gegen beste Offensive (St. Lorenzen) der Liga. Ligakrösus Lorenzen (exorbitant hohe Spielgehälter) gegen den Underdog Lobmingtal (kein Spieler bekommt etwas - da spielen nur 11 Freunde aus Spass an der Freud). David gegen Goliath - es war angerichtet und vom Himmel lacht die Sonne.
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Der ewig junge Schlager im Team 24 Birkenstadion stand unter klaren Voraussetzungen. Sollte Lobmingtal keinen Dreier gegen Lorenzen einfahren, dann war die Messe gelesen. Schon nach 2 Minuten jubelte die Mannschaft von Trainer Gerdl als ob die Meisterschaft gewonnen worden wäre. Was war passiert - ein Missverständnis in der Lorenzer Abwehr wurde von Lobmingtal genutzt und Gruber stellt auf 1:0. Doch nur vier Minuten später repariert Michael Vollmann den Schaden indem er einen perfekten Lochpass von Lukas Kriechbaum zum Ausgleich verwertete. Ab diesem Zeitpunkt war Lorenzen klar am Drücker. Zuerst landet ein Ball von Galun an der Stange. Nur fünf Minuten später landet ein Freißstoß von Galun an der Latte, den Abpraller verwertet der König der Lüfte - Thomas "Air" Maier per Kopf zum 2:1 für den SV Bäckerei Gruber St. Lorenzen. Der Jubel der Gäste aus Minute zwei löste sich bereits nach 9 Minuten in große Traurigkeit. Das Spiel wurde heftiger - nicht nur das Spiel, auch viele der geführten Zweikämpfe waren hart an der Grenze, aber noch immer im regulären Bereich. 6 mal mußte der Schiri den gelben Karton zücken - überraschend oft auf Lorenzer Seite (insgesamt 4x) die aber noch immer die Fair-Play Wertung anführen. Lorenzen war die klar tonangebende Mannschaft - einzig die Tore blieben Mangelware. Ein sogenannter 100er wurde von Galun ausgelassen sowie ein Schuss von Vollmann landete an der Stange. Mit einer knappen 2:1 Führung für die Heimmannschaft ging es in die Pause.

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Nach der Pause ging es in der gleichen Tonart weiter, die beste Offensive stürmte und die beste Defensive stemmt sich verzweifelt dagegen. Aber nur bis Minute 48 wo Siegi Galun einen Stangelpass zur verdienten 3:1 Führung verwertet. Jetzt hat Lorenzen das Momentum klar auf seiner Seite und nagelt den Gegner in der eigenen Hälfte fest. Topchancen von Vollmann und Galun wurden vergeben und damit die Chance das Spiel vorzeitig zu entscheiden. In Minute 69 hebt der verletzt am Boden liegende Sperdin die Abseitsfalle auf und Gruber nutzt diese Chance auf den Anschlusstreffer zum 2:3 für Lobmingtal. Trotz des Anschlusstreffers war die Führung der Lorenzer niemals in Gefahr. Wiederum sollte es nur zwei Minuten dauern bis Siegi Galun den alten Zwei-Tore-Vorsprung herstellt. Er tanzt die Abwehr nach Pass von Kriechbaum inkl. dem Torhüter aus - 4:2 in Minute 71. Der Dampf war draußen - die Entscheidung gefallen. Die letzten Minuten waren ein gegenseitiges Neutralisieren - Lobmingtal konnte nicht mehr und Lorenzen musste nicht mehr. Nach dem Schlußpfiff von Schiedsrichter Ibrahim war der Jubel auf Lorenzer Seite sehr groß, denn nicht nur ein Derby konnte gewonnen werden, sondern auch der Vorsprung auf den vermeintlich stärksten Verfolger wurde auf 10 Punkte ausgebaut. Gratulation der gesamten Mannschaft zu dieser mannschaftlich ausgesprochen tollen Leistung.

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Anscheind war auch David Dabrowski ein Glücksbringer. Der Geschäftsführer der Grazer Continuum Bar stellt sich mit seiner Matchballspende ein und dieser Ball brachte dem SV Bäckerei Gruber St. Lorenzen Glück. Lieber David - vielen Dank für Deine tolle Unterstützung.

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LINK: STFV
Tja - war es das? Nein - solange es theoretisch möglich ist einen Vorsprung zu verhauen, solange beschäftigt man sich auf Lorenzer Seite nicht mit dem Titel. Obwohl der Vorsprung auf Stadl mit acht Punkten und Lobmingtal mit zehn Punkten für ausbleibende 5 Begegnungen schon sehr verlockend ist um damit zu kokettieren. Das Restprogramm auf Lorenzer Seite ist bewältigbar, so optimistisch darf man schon sein. Nächste Woche geht es zum FC Knittelfeld der seit Wochen einige "Ups and Downs" durchlebt, dann kommen die Spielberger ins Team 24 Birkenstadion, die aber auch schon bessere Zeiten gesehen haben, das vorletzte Auswärtsspiel wird in Oberzeiring bestritten, dann folgt das letzte Heimspiel der Saison (vielleicht auch das letzte Heimspiel für zumindest eine Saison in der GL Mur) und last but not least das letzte Meisterschaftsspiel am 09. Juni in Seckau. Wie gesagt, es geht darum von Spiel zu Spiel zu denken und nicht weiter. Es fehlen den Lorenzern um das Trainerduo Kurt Schwendinger/Christoph Hollmann nur mehr sieben Punkte unter der Voraussetzung das die Zweitplatzierten Stadler alle Begegnungen ebenfalls gewinnen!

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Anmerkung in eigener Sache: sorry für den Zynismus in der Einleitung dieses Spieles. Aber die dämlichen Kommentare einiger Lobmingtaler Fans (möchte festhalten keine Funktionäre, Trainer oder Spieler) schlagen dem Fass den Boden aus. Die Lorenzer Mannschaft ständig als "Millionärstruppe oder Ligakrösus usw." zu beschimpfen ist leider nur sehr dumm und armselig - sie sollten sich lieber einmal ein wenig daran erinnern wer vor ein paar Jahren DER Ligakrösus war und sicherlich keine billige Truppe in der GL Mur im Einsatz hatte! Jaja - die Zeit lässt einiges vergessen liebe Fans und nicht vergessen - Neid muss man sich erarbeiten - nur Mitleid bekommt man geschenkt - doch wer will das wirklich ;-)