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15/16 Runde-Zeltweg / Obdach - Kamp...


25. Nov. 2014
Die Lage spitzt sich zu!
Das Team um Neo-Trainer Roland Gach hat 6 Endspiele vor sich!


Viel hat sich getan die letzten beiden Wochen in St. Lorenzen. Nach der Trennung von Coach David Mayer und dem Intermezzo von den Jugendcoaches Roland Himmelsbach und Udo Mandl wurde die Bekanntgabe des neuen Mannes an der stürmischen Lorenzer Kommandobrücke bekanntgegeben. Mit Roland Gach wurde ein Trainer engagiert, der die erfolgsverwöhnten Lorenzer wieder in sichere Gefilde bringen soll. Es ist ja nicht so das Lorenzen jedes Jahr Titelkandidat gewesen wäre – nein – das sicherlich nicht, aber mit dem Abstiegskampf hat St. Lorenzen schon viele Jahre nichts mehr zu tun gehabt.
Tja – wer ist nun der neue Trainer Roland Gach? Den Fußballfans im Murtal ist der Name Gach ein sehr geläufiger Begriff, schnürte doch der 39jährige Hr. Professor (Klassenvorstand im Judenburger Gymnasium) für Zeltweg in der Landesliga, sowie für Judenburg und Weißkirchen die Stiefel bevor er die Karriere in Lobmingtal ausklingen ließ. Nebenbei agiert er auch im LAZ Judenburg als Trainer wo er den Youngster das 1x1 des Fußballs beizubringen versucht. Es ist natürlich eine sehr verzwickte Aufgabe als 1. Trainerstation einen Verein zu übernehmen und bereits als dritter Trainer in der laufenden Saison die Kommandos an der Seitenlinie zu geben und die Verantwortung zu übernehmen. Also – Hut ab für den Mut und viel Glück – du wirst es brauchen ;-)

MMag. Roland Gach



Unglückliche und unverdiente 2:3 Niederlage gegen Zeltweg 2!

Markus Sommer - wieder einmal ein Aktivposten im Spiel der Lorenzer
Das Spiel in der Vorwoche gegen Zeltweg war wieder einmal so ein Spiel zum „Haare-raufen“. Hast du kein Glück kommt ganz sicherlich auch noch Pech dazu – getreu diesem Motto agieren die Spieler um Kapitän Alexander Hollmann seit einigen Spielen. Nach den beiden Remis gegen Lobmingtal (wobei beide Spiele gewonnen werden hätten müssen von den Chancen her) kam das „Unspiel“ gegen Judenburg dazu, wo man als verdienter Verlierer die Heimreise antreten musste. Das Spiel gegen Zeltweg 2 war ein sogenannter Klassiker, wenn man an das 3:3 im Herbst in Zeltweg denkt. Den 0:2 Rückstand von Lorenzen der in ein 3:2 umgewandelt wurde, an das Elfer-geschenk des Schiris, die zurückgenommene rote Karte für Zeltweg usw. Dieses Spiel war ebenfalls an Spannung nicht zu überbieten. Die gleiche Dominanz der Zeltweger aus dem Hinspiel übernahm St. Lorenzen für das Rückspiel und ließ sich auch durch den schön herausgespielten Kontertreffer der Zeltweger nach 2 Minuten nicht von der eigenen Linie – dem Spiel nach Vorne – abbringen. Von den beiden Coaches Himmelsbach und Mandl sehr gut ausgerichtet gelang durch einen schönen direkten Freistoßtreffer durch den Kapitän Alexander Hollmann der vielumjubelte und verdiente Ausgleich. Lorenzen war klar überlegen und drängte die mit einigen landesligaerprobten Kicker aus Zeltweg in die Defensive. Leider bestrafte man sich wieder einmal selbst, indem ein viel zu „sanfter“ Querpass von der Zeltweger Offensive abgefangen wurde und der Konter von Lackner im eins gegen eins gegen den Lorenzer Keeper zum 2:1 abgeschlossen wurde – und dass nur eine Minute vor der Pause – noch bitterer war, dass nur eine Minute vor dem Treffer ein Schuss von Mario Sommer an die Latte gekracht ist und von Wastian erst im letzten Moment auf der Linie geklärt wurde.

Die ecuadorianische Leihgabe Eduardo wirbelte die Zeltweger Verteidigung ordentlich durcheinander

Nach der Pause blieb der Kampfgeist der Lorenzer lange Zeit unbelohnt, man war die spiel-bestimmende Mannschaft, konnte jedoch das Spielgerät nicht im Kasten des Gegners unterbringen. Erst in der 76. Minute gab es den erneuten Torjubel im Team24-Birkenstadion. Ein schneller Angriff wurde von Mario Sommer zum vielumjubelten und hochverdienten 2:2 Ausgleich erfolgreich abge-schlossen. Doch Lorenzen hatte noch nicht genug und wollte den Dreier unbedingt noch holen. Doch wie schon in den vergangenen Wochen war der Fußballgott kein Lorenzer. Ein hoher Ball von Zeltweg in Minute 82. in den Lorenzer Strafraum geschlagen wurde seitens eines Verteidigers nur zentral hoch rausgeköpft. Diese schöne Vorlage nahm der Zeltweger Lackner dankbar an und zog aus knapp 20 Meter direkt ab. Gegen dieses Geschoss war der Lorenzer Torhüter machtlos – 3:2 für Zeltweg – leider. Die letzten 10 Minuten gab es noch wütende Angriffe von Lorenzen sowie eine rote Karte für den Doppeltorschützen der Zeltweger Lackner, aber kein Torerfolg. Was bleibt ist die Gewissheit spielerisch gegen die Top-Teams bestehen zu können, jedoch mit dem bitteren Beigeschmack wieder mit leeren Händen dazustehen.

Leichtes Spiel für den Zeltweger für die 2:1 Führung aus kurzer Distanz


Missglücktes Trainerdebüt für Roland Gach in Obdach!
die besten Chancen wurden sehr leichtfertig verjuxt !


Wenig aufgeregt ging Trainer Gach in sein 1. Meisterschaftsspiel an der Seitenlinie, sah er doch schon in der Vorwoche sein Team mit einer guten Leistung gegen Zeltweg unglücklich mit 2:3 verlieren. Das letzte Heimspiel gegen Obdach wurde im Herbst als Nachtrag mit 6:2 ganz klar gewonnen, und so sahen sich die Lorenzer auch in Obdach gegen den Tabellenletzten nicht als Außenseiter. Aber niemand hätte sich gedacht, dass sich der Fußballgott auch in Obdach von St. Lorenzen abwenden wird. Selten zuvor in dieser für Lorenzen sehr unglücklichen Meisterschaft wurde eine solche Vielzahl an Chancen sprichwörtlich vernebelt. Spielerisch gab es nur eine Mannschaft an diesem Tag in Obdach, die den Sieg wirklich wollte. Obdach war zwar gestärkt durch den Dreier in der letzten Woche gegen Lobmingtal, machte aber von Beginn weg nur den Eindruck mit einem Punkt aus diesem Spiel rauskommen zu wollen. Obdach war nur auf Verteidigen bedacht und so war es auch nicht wirklich verwunderlich, dass die gesamte Torschuss-Ausbeute der Obdacher bei einem Schuss in den ersten 45 Minuten stehen blieb. Lorenzen spielte wie aus einem Guss, sehr gefällig nach Vorne – wenn man etwas kritisieren wollte, so nur die Fahrlässigkeit im Vergeben der Chancen.

Im Minutentakt wurden die besten Chancen vergeben - hier Lukas Kriechbaum

In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Lorenzen war bemüht im Spiel nach Vorne und stets Chef auf dem Platz. Aber was nützt es wenn die sonst so treffsicheren Stürmer ein vernageltes Tor vor sich haben. Ab Minute 70 ließ der Angriffswirbel der Lorenzer nach und die Chancen blieben aus. Ein Freistoß aus ca. 35 Meter für Obdach landete beim Stürmer der Obdacher, ein Lorenzer Verteidiger und der herauseilende Torhüter verschätzen sich, wobei der Torhüter bei diesem Treffer nicht wirklich gut ausgesehen hat. Für´s Phrasenschwein sei angemerkt: „die Treffer die du nicht schießt, die bekommst du“ – hat sich wiedermal bewahrheitet. Ein Freistoß der Obdacher landete in der 85. Minute noch an der Außenstange des Lorenzer Tores. Tja – das ist Fußball und für Lorenzen wieder eine Runde zum Vergessen. Die zweite Niederlage hintereinander bringt die Gach-Truppe gefährlich nahe an die rote Linie – sprich in den Abstiegssumpf. Lorenzen rangiert auf Platz 9 der Tabelle (von 12 Mannschaften).Von Platz 7 mit 18 Punkten (Judenburg II) zu Platz 12 mit 14 Punkten (Stadl) trennen die Mannschaften nur VIER Punkte und Lorenzen mittendrin. Das gleiche Bild spiegelt sich an der Tabellenspitze wieder, wo von Platz 1 bis Platz 5 die Mannschaften nur durch 3 Punkte getrennt sind. Das heißt jedoch für die diesjährige Meisterschaft sowohl für den Meister als auch für den Absteiger – Brisanz bis zur letzten Runde – einzig und allein der nächste Gegner der Lorenzer, die Neumarkter spielen um die goldene Ananas, da sie weder nach oben noch nach unten hin gefährdet sind. Aber genau diese Gegner sind gefährlich.

... und wieder knapp am Tor vorbei nach einem Corner durch Güttl aus kurzer Distanz

Was heißt dies nun für die restlichen sechs verbleibenden Begegnungen der Lorenzer? Im Birkenstadion geht es gegen Neumarkt, Stadl und Spielberg (beide wie Lorenzen im Abstiegskampf), sowie in der Ferne gegen St. Margarethen, Pöls und St. Peter (alle drei im Titelrennen). Wie man sieht wird es keine geschenkten Punkte geben, denn jede der oben angeführten Mannschaften will ein gewichtiges Wort mitreden, entweder im Titelkampf oder im Kampf um den Ligaverbleib. Für Spannung ist gesorgt – die nächsten Wochen werden die Wochen der Wahrheit. Es ist vorbei mit dem „Schön-Schön-Spielen“ jetzt sind Männer gefragt die im Abstiegskampf fighten und sich nicht nur sprichwörtlich den Arsch für den Verein aufreißen. Außerdem ging eine schöne Serie zu Ende. Nach 20 aufeinander folgenden Spielen ist St. Lorenzen erstmalig kein Tor gelungen (letztes Spiel ohne Tor war ein 0:1 zuhause gegen Lobmingtal im Mai 2014)
aus diesem folgenden Missverständnis heraus resultierte der einzige Treffer des Tages

Bitte unterstützt den Verein in diesen schweren Spielen (egal ob daheim oder aufwärts) um auch im nächsten Jahr Gast in der Gebietsliga sein zu können. 

Links zu den Spielen beim STFV und den Fotos von POD auf Facebook:

Fotos:
https://www.facebook.com/pages/SV-St-Lorenzen/284346485271
Obdach:
http://stfv.fussballoesterreich.at/netzwerk/druck/670725461856634215_100071-1001038043441939655.htm

Zeltweg:
http://stfv.fussballoesterreich.at/netzwerk/druck/670725461856634215_100071-1001038043441939494.htm
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