SV St.Lorenzen VS USV Seckau (2016-...

... und zweitens als man denkt. Trainer Kurt Schwendinger hat die Mannschaft eindringlich vor dem Gegner gewarnt. Die Seckauer Mannschaft ist zwar in den hinteren Gefilden der Tabelle zu finden hatte aber in den letzten Spielen sehr viel Pech mit Last-Minute Treffern (ähnlich wie unsere Mannschaft) und in 10 Runden auch erst 14 Tore erhalten. Mit diesen Worten soll jetzt nicht der Gegner stark geredet werden, denn alles andere als ein DREI-Punkter gegen Seckau wäre für den SV Bäckerei Gruber St. Lorenzen in der diesjährigen Saisonplanung ein Rückschritt. Aber wenn man einen Blick auf den bisherigen Saisonverlauf wirft, sieht man dass Spiele gegen vermeintlich "schwächere" Gegner eher problembehaftet waren - bisher.


Da ist es passiert - der Ausgleich durch Patrick Gollner - die Lorenzer Hintermannschaft schaut fasziniert zu.

Zum Spielverlauf sei soviel gesagt, dass die Lorenzer um Kapitän Alexander Hollmann, im heimischen Team24 Birkenstadion doch sehr vorsichtig ins Spiel gegangen sind. Anstelle ordentlich auf´s Gaspedal zu steigen, begann die ausgesprochen offensiv ausgerichtete Startelf doch eher verhalten. Ein erster Hochkaräter der Seckauer rüttelte die Lorenzer wach. Ein Schuss aus rechter Position kommt scharf vor das Tor von Martin Bracher, wird aber stümperhaft vergeben - Seckau ist halt doch besser im Verteidigen als im Toreschiessen. Ab diesem Zeitpunkt kam auch mehr von Lorenzer Seite. In der 18. Minute war es dann soweit, ein Freistoss von Stefan Sperdin wird wunderschön über die Mauer hinüber versenkt und die Heimischen gehen programmgemäß in Führung. Nur fünf Minuten später der nächste Aufreger - ein Handspiel eines Seckauers wird vom Schiedsrichter mit Elfmeter für Lorenzen bestraft. Ein 2:0 wäre eine kleine Vorentscheidung nach 25 Minuten - doch zuerst muss der Ball rein - und das tat er nicht, denn der von Mario Sommer sehr schwach geschossene Elfer blieb Beute vom sehr gut agierenden Seckauer Schlussmann. Sack nicht zugemacht - also ist weiterzittern angesagt. Durch diesen verschossenen Elfer bekam die von Trainer Gerald Maichen sehr gut eingestellte Mannschaft die sogenannte "zweite Luft" und blieb im Spiel. Anstelle den Turbo zu starten und ein ähnliches Spiel wie in Spielberg aufzuziehen war die Lorenzer Mannschaft eher passiv den Rest der ersten Halbzeit. Anscheinend war man auf Lorenzer Seite zufrieden mit dem Resultat - aber um einen DREIER einzufahren blieben noch 45 Minuten Restspielzeit.



Wer aber nach der Pause ein Ideen-Feuerwerk der Lorenzer erwartet hat wurde enttäuscht. Die Mannschaft die nun zu spielen begann war Seckau, denn mit einem Null-Punkter nach Seckau heimzufahren wäre für den Rest der Meisterschaft fatal, liegen doch die Mannschaften im unteren Tabellendrittel sehr eng beeinander. Das Spiel tröpfelte so dahin, es gab zwar die eine oder andere Chance, von Hochkarätern wollen wir hier aber nicht sprechen. In der 71. Minute war es aber dann soweit - ein unnötiger Abspielfehler, ein unnötiger Corner und ein unnötiges Tor - 1:1 Ausgleich durch die Kampfmaschine der Seckauer - Patrick Gollner. Ehrlich gesagt hochverdient für Seckau und eine deftige "Watsch´n" für Lorenzen. Obwohl noch genug Zeit für eine Schlussoffensive blieb, begnügte sich St. Lorenzen mit dem Unentschieden. Bei Abpfiff jubelt Seckau und Lorenzen schleicht nach einer schwachen spielerischen Leistung in Richtung Kabine. Wieder einmal wurden gegen einen vermeintlichen "Kleinen" Punkte hergegeben die gedanklich im Vorfeld schon auf der Habenseite waren.




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