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USV Krakaudorf VS SV St.Lorenzen (2...

 

Letztes Ergebnis

Aichfeldstadion Zeltweg

12.04.2024 | 19:00 Uhr
FC Zeltweg
Endstand
4
0
SV St.Lorenzen
Verdient verloren - jedoch zu hoch!

Die Spiele gegen Zeltweg sind immer sehr spannungsgeladen! Dort die Sportstadt Zeltweg - da das kleine Bauerndorf (und darauf sind wir sehr stolz!) St. Lorenzen. Der ehemalige Regionalligaverein der um jeden Preis in die Oberliga drängt natürlich auch großer Favorit gegen St. Lorenzen, die, nach eigenen Worten eine überragende, da unerwartete Saison spielen. Der zweite Platz an dem man derzeit verweilen darf, wurde nicht einmal in den kühnsten Träumen geträumt.

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Bericht zum Spiel
Nach dem trostlosen Cup-Out gegen Weißkirchen war Wiedergutmachung angesagt auf Seiten der Lorenzer. Gegner Krakaudorf, im letzten Jahr Meister der 1. Klasse und damit Aufsteiger war natürlich hochmotiviert und wie man weiß, ist ein Aufsteiger immer schwer zu spielen. Weißkirchen war ja selber voriges Jahr noch in der 1. Klasse und auch dort hat man auswärts verloren. Lorenzen war also dementsprechend gewarnt diese Begegnung nicht zu unterschätzen.
Alles war angerichtet für ein tolles Fußballspiel. Herrliches Sommerwetter im hochgelegenen Krakaudorf. Ein Aufsteiger als Startgegner in der Meisterschaft ist nie ein "Wunschgegegner". Die letzten Meisterschaftsstarts verliefen ja mehr oder weniger holprig, denn der letzte Auftaktsieg rührt aus der Saison 2013/2014 (4:2 gegen St. Margarethen). Trainer Schwendinger musste ersatzgeschwächt in diese Begegnung gehen und mit Hausberger, Esser, Edler und Sperdin vier Stammkräfte vorgeben. Dies soll aber keine Ausrede sein, denn der Kader der Lorenzer ist groß genug um auch Ausfälle verkraften zu können - normalerweise. Beide Mannschaften waren nervös und so präsentierte sich den knapp 100 Zusehern ein zerfahrenes Spiel. Lorenzen kontrollierte das Spiel ohne jedoch selbst zu großen Chancen zu kommen. Krakaudorf war bemüht, konnte jedoch bis auf eine schöne Chance nichts nennenswertes zum Spiel beitragen. Lorenzen hatte eine schöne Chance durch Ivan Butum, der ein schönes Zuspiel von Kriechbaum über die Latte jagte. Einziger wirklicher Aufreger der 1. Halbzeit war ein nicht gegebener Elfmeter nach Foul an André Madl, der ganz klar von den Beinen geholt wurde, aber Elfer ist halt nur wenn der Schiri pfeift. So ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.

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Nach der Pause erhoffte man sich auf Seiten der Lorenzer mehr Punch, so wie in Oberwölz oder in der einen oder anderen Aufbaupartie. Wacher aus der Kabine kamen aber nur die Krakaudorfer. Nach einem schrecklichen Fehlpass enteilte der Stürmer der Krakaudorfer der Lorenzer Hintermannschaft und scorte zum 1:0 für die Heimmannschaft in der 53. Minute. Doch nur 2 Minuten später konnte Mario Sommer, ein hohes Zuspiel unter Mithilfe des gegnerischen Torwarts zum 1:1 verwerten. Jetzt begann die stärkste Phase der Lorenzer. Hochkaräter durch Sommer (2x) und Kriechbaum bleiben ungenützt und so kommt es wie es kommen muss. Mitten in der Drangperiode der Lorenzer wird man durch einen einfachen Pass unter Mithilfe der Lorenzer Innenverteidigung klasisch ausgekontert. Dass die Krakaudorfer so einfach zu Toren kommen würden, hätten Sie sich selbst nicht gedacht. 1:2 nach 70 Minuten. So hatte sich Trainer Schwendinger den Saisonstart nicht vorgestellt, nicht nur er war sprachlos ob der Leistung seiner Truppe. Das Tüpfelchen auf dem "I" war der dritte Treffer der Krakaudorfer. Durch eine Unachtsamkeit nach einem Einwurf kassierte man in der 84. Minute noch das 1:3. So musste man mit leeren Händen die Heimreise nach St. Lorenzen antreten. Unerklärlich wie eine so spielstarke Mannschaft wie Lorenzen sich auf ein "Gedresche" dieser Art eingelassen hat. Das Ziel eines TOP 3 Platzes ist zwar noch nicht in weite Ferne gerückt, gespielt wurde ja erst die 1. Runde. Es bedarf aber wesentlich stärkerer Leistungen um wirklich im Konzert der stärksten Mannschaften mitspielen zu können.
Nächster Gegner der Lorenzer ist am kommenden Samstag die 2erMannschaft von Judenburg, die gegen den UL-Absteiger FC Knittelfeld sang und klanglos mit 0:8 untergegangen ist. Deshalb ist hier besondere Vorsicht angesagt, denn die Judenburger haben hier Einiges gut zu machen. Der 1. Spieltag brachte ein paar Überraschungen mit sich, so konnte der Lorenzer Cup-Bezwinger Weißkirchen in Pöls einen überraschenden Dreier einfahren. St. Georgen schlug Zeltweg II, Lobmingtal siegte sicher in Seckau. Freuen können sich die Lorenzer Spieler auf die neusanierte Spielfläche im Birkenstadion. Trotz der Niederlage hoffen die Spieler, Trainer und Funktionäre auf zahlreiche Fans - denn unsere Mannschaft wird sich sicherlich bemühen das 1. Heimspiel der Saison siegreich zu beenden.