Bericht zum Spiel
Natürlich war man nach Hinterberg gereist um voll anzuschreiben – und ja man wusste dass es eine ganz schwere Aufgabenstellung ist, noch dazu wenn das Selbstvertrauen anscheinend in der Unterliga liegen geblieben ist. Doch jeder Gegner ist bezwingbar (außer Kindberg/Mürzhofen) 😉
Das Spiel in Hinterberg war wieder einmal ein sogenanntes Freitag-Abend-Spiel. Das Wetter versprach kein Spiel für Feingeister, dazu war der Regen zu stark, doch Trainer Karl Maier blickte zuversichtlich auf sein erstes Spiel an der Linie der Lorenzer Mannschaft. Schlechter als gegen Kindberg konnte es ja nicht wirklich mehr werden. Lorenzen präsentierte sich richtiggehend „runderneuert“ – das verlorengeglaubte Selbstvertrauen war wieder da und man merkte, die Jungs um Kapitän Alexander Hollmann wollen den Dreier! Die ersten Minuten waren geprägt von viel Taktik, keiner wollte den ersten Schritt wagen. Letztendlich waren es die Gäste aus St. Lorenzen die mehr Offensivdrang an den Tag legten. Hinterberg war anscheinend auf ein Remis eingestellt, denn Offensivbemühungen gab es keine. In Minute 20 übersieht das Schiedsrichtergespann ein klares Handspiel im Hinterberger Strafraum und lässt weiterspielen, na klar – Elfer ist, wenn der Schiri pfeift, alte Fußballerweisheit 😉. Die nächste gute Aktion seitens Lorenzen ist ein Freistoss von Stefan Sperdin der von der Aussenstange abprallt. Lorenzen hat in der ersten Hälfte mehr Spielanteile, aber keine zwingende Torchance – Hinterberg war am Platz und doch nicht vorhanden.
Hälfte zwei begann mit noch mehr Lorenzer Power. In Minute 55 taucht Helmut Haslinger alleine vor dem Tor auf und hämmert ein Brett an das Lattenkreuz, großes Glück wieder für die Heimischen. Nur kurze Zeit später landet ein Direktcorner von Siegfried Galun am hinteren Pfosten. Es war nicht zu glauben. Bis in Minute 80 gab es keine einzige Aktion der Hinterberger Richtung Lorenzer Tor. Aber – es kam wie es kommen musste – Lorenzen vertändelt leichtfertig den Ball an der rechten Seite, der Abpraller landet bei Patrick Feiel am 16er, sein Schuss wird noch abgefälscht und der Edelroller kullert an Freund und Feind vorbei ins Tor. Tja – das ist Fussball, für Lorenzen bewahrheitet sich auch im 4ten Spiel: die Tore die du nicht schießt, ……! Leider kann man sich davon nichts kaufen, aber man hat gottseidank im Hinterkopf das Wissen, dass man nah dran ist, aber nah dran heißt trotzdem – Punktelos nach vier Spielen.
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Man muss jetzt kein großer Psychologe sein um zu wissen wie es um die Psyche der Spieler steht. Sprüche wie: es wird schon wieder! Bzw. in der nächsten Partie klappt es mit den ersten Punkten! Können die Spieler schon nicht mehr hören. Nichtsdestotrotz stehen die Spieler am Platz und damit in der Pflicht die Punkte zu holen und sei es gegen Krieglach. Krieglach ist Aufsteiger wie St. Lorenzen und hat aber im Gegenzug zu unserer Mannschaft schon zwei Remis und damit zwei Punkte mehr am Konto. Am Samstag muss die Truppe um Trainer Karl Maier und Co-Trainer Christoph Hollmann halt das Glück erzwingen um siegreich die ersten Punkte einzufahren. Leichter werden die Gegner hinten hinaus nicht mehr – aber wie schon gesagt, das Glück ist ein Vogerl und niemand ist unbezwingbar!
Bitte unterstützt unsere Mannschaft in der nächsten Begegnung am kommenden Samstag im Team 24 Birkenstadion um 16:00 Uhr! Vielen Dank